Start Sport Eishockey, Oberliga: Islanders in Höchstadt und am Sonntag gegen Altmeister Riessersee

Eishockey, Oberliga: Islanders in Höchstadt und am Sonntag gegen Altmeister Riessersee

Zwei richtungsweisende Partien stehen am kommenden Wochenende für die EV Lindau Islanders auf dem Programm. Dank des 3:2-Erfolges gegen den EC Peiting am Dienstagabend feierten die Schützlinge von Cheftrainer John Sicinski zuletzt vier Siege in fünf Spielen. Mit den Höchstadt Alligators am Freitag (17. November / 20 Uhr) und Altmeister SC Riessersee als Gast in der BPM-Arena am Sonntag (19. November / 18 Uhr) warten nun zwei Teams aus dem unmittelbaren Tabellenumfeld auf die Islanders auf Tabellenplatz sieben. Beide Spiele können wie gewohnt auch im kostenpflichten Livestream via SpradeTV (www.sprade.tv) verfolgt werden.

Nur Klassenprimus Weiden konnte zuletzt die Islanders bezwingen, in allen anderen Partien (Peiting, Memmingen Indians, Tölzer Löwen und Stuttgart Rebels) gingen die Islanders als Sieger vom Eis. Lohn der Anstrengungen der gesamten Mannschaft, die dabei teilweise ohne die verletzten Walker Sommer und Daniel Stiefenhofer auskommen musste, ist Platz sieben nach rund einem Drittel der Saison. Die hervorragende Ausgangsposition gilt es nun zu verteidigen, zumal die anstehenden Herausforderungen durchaus zu bewältigen sind.

Am Freitag müssen die EV Lindau Islanders die weite Reise nach Mittelfranken zu den Höchstadt Alligators antreten . Mit zwei Spielen weniger als die EV Lindau Islanders liegen die Höchstadt Alligators mit fünf Punkten Abstand hinter den Lindauern in der Tabelle. Damit dies auch so bleibt, wollen die Inselstädter auch beim langjährigen Rivalen ihre Siegesserie bestenfalls fortsetzen. Ein Spaziergang wird das Spiel in Mittelfranken aber keinesfalls, zu eng waren die Partien in den letzten Jahren.

Auch beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in Lindau war das Spiel hart umkämpft. Die Islanders konnten sich dabei aber im Penaltyschießen mit 5:4 durchsetzen. Nicolas Strodel versenkte den entscheidenden Penalty, während Dieter Geidl alle Penaltys der Panzerechsen abwehrte. Ein enges Spiel ist deshalb auch für den Freitag wieder zu erwarten. Die Mannschaft um Headcoach John Sicinski, weis nämlich aus den vergangenen Jahren ganz genau, was da für ein harter Brocken auf sie zukommt, dennoch will man die drei Punkte an den Bodensee entführen und auch entsprechend in der Ferne so agieren.

Das Team der Gastgeber blieb im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert und wurde noch gezielt verstärkt. Von den Eisbären Regensburg (DEL2) konnte man für die Verteidigung Lars Schiller verpflichten und diese um die drei Erfahrenen Jake Fardoe, Martin Kokes und Martin Vojcak noch weiter aufwerten. Auch in der Offensive hat man ordentlich Erfahrung ins Team geholt. Von den Indians aus Memmingen kam Sergei Topol und von den Blue Devils Weiden Martin Heinisch. Das klare Ziel der Verantwortlichen um Alligators Headcoach Mikhail Nemirovsky ist die erneute direkte Qualifikation für die Playoffs.

Die mittlerweile traditionsreichen Duelle zwischen den Islanders und den Höchstadt Alligators haben ihren Ursprung 2015, als sich die Islanders in Spiel fünf einer engen Serie mit einem 4:3 im Aischgrund den Bayernliga-Meistertitel sicherten. Bis auf ein Jahr Unterbrechung – die Alligators spielten in Bayernliga -duellieren sich die beiden Team meist auf Augenhöhe, auch wenn die Entwicklung der Gäste in den letzten Jahren häufig in den Top-6 der Oberliga Süd endete. Höchstadt schaffte so regelmäßig den direkten Sprung in die Playoff. Die harten Fights zwischen den Islanders und den Mittelfranken aber blieben trotz unterschiedlicher Tabellensituationen immer eng und oft waren hier die Islanders am Ende sogar das glücklichere Team.

Bildquelle: Betty Ockert