„Mein Wald – Zukunft für Generationen!“ – so lautet das diesjährige Motto des Staatspreises für vorbildliche Waldbewirtschaftung. Forstministerin Michaela Kaniber hat im Rahmen eines Festaktes den 14 Preisträgern die Staatsmedaillen überreicht. Laut Kaniber sind die Staatspreisträger wahre Vorbilder für alle Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer. Der mit einem Preisgeld von je 1.000 Euro dotierte Staatspreis wird seit 1997 alle zwei Jahre vergeben. Eine Fachjury bestehend aus Vertretern der Verbände der Grundbesitzer wählt aus allen bayerischen Regierungsbezirken die Preisträger aus. Mit dem Staatspreis werden Personen und Institutionen geehrt, die besonders vorausschauend wirtschaften und die Zukunftswälder von morgen gestalten. Bei der Waldbewirtschaftung steht die Bayerische Forstverwaltung privaten und kommunalen Waldbesitzern als verlässlicher Partner zur Seite – mit einem umfangreichen Angebot an Förderprogrammen, kostenloser Beratung und praxisgerechter Forschung. Mit einem Fördervolumen von rund 95 Millionen Euro allein im letzten Jahr investiert der Freistaat so viel Geld in die Zukunft der Wälder, wie kein anderes Bundesland.
Für den Regierungsbezirk Schwaben erhielt der Vorstand des Nutzungsrechtwaldes Steinekirch Helmut Lehner und der Jagdvorstand Alois Kaiser den Preis. Bei der Bewirtschaftung des Waldes nehmen die Nutzungsrechtler Steinekirch die Dienstleistungen, wie Holzeinschlag und Beratung, der Forstbetriebsgemeinschaft Augsburg-West (FBG) in Anspruch.
Die Ehrung begleitet hat die Waldkönigin Antonia Hegele, die bei den Bayerischen Staatsforsten mit Sitz in Zusmarshausen beschäftigt ist und bei der Eröffnung des Schlossfestes dabei war.
„Der Waldumbau ist eine Generationenaufgabe. Die Nutzungsrechtler haben zusammen mit der Jagdgenossenschaft den richtigen Weg gewählt. Die Verleihung des Staatspreises an Steinekirch ist deshalb genau richtig,“ ergänzt Bürgermeister Bernhard Uhl bei der Festveranstaltung im bayerischen Landwirtschaftsministerium in München.
Bild: Hauke Seyfarth/StMELF