Im Juli haben Alpgenossenschaft und Freistaat Bayern vor dem Verwaltungsgericht Augsburg einen Vergleich zum weiteren Vorgehen geschlossen. Ziel war es, schnellstmöglich im Sinne der Natur zu handeln und den Bach wieder in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen.
Die Arbeiten wurden von den Fachbehörden des Freistaats Bayern konzipiert. Die Alpgenossenschaft hat im Anschluss ein Unternehmen mit den Wiederherstellungsmaßnahmen beauftragt. Mit den Maßnahmen wurde am 16.08.2023 begonnen. Dabei wurden die aufgeschütteten Dämme weitgehend abgetragen und die Höhenunterschiede nivelliert. An den Stellen, an denen sich der Bach eingegraben hatte, wurden Bäume als Querriegel eingebaut, um das Bachbett deutlich anzuheben. Darüber hinaus wurde Totholz ins Bachbett eingebracht. All die Maßnahmen sollen bewirken, dass mitgeführtes Geschiebe sich ablagert und die gewünschte Wiederaufhöhung der Gewässersohle erreicht wird.
Sämtliche Maßnahmen wurden vom Wasserwirtschaftsamt und dem Landratsamt fachlich begleitet. Nach einer gemeinsamen Abnahme konnten die Arbeiten am 28.09.2023 abgeschlossen werden.
Nach der Schneeschmelze soll der erreichte Zustand evaluiert werden.
Bild: Landratsamt Oberallgäu