22 Kinder fragen stellvertretenden Landrat Erich Winkler Löcher in den Bauch.
Einige Tage vor Weihnachachten besuchte die Klasse 4 b der St.-Michael-Grundschule Neu-Ulm mit ihrer Lehrerin Gabi Edel das Landratsamt. Der Besuch stand unter dem Motto: „Wir und unsere Stadt“.
Die Kinder waren schon seit längerer Zeit gespannt, was sich hinter dem großen Nachbargebäude ihrer Schule, mit Spitznamen „Kupferburg“ genannt, wohl verbirgt. Stellvertretender Landrat Erich Winkler empfing die 22 Mädchen und Jungen im kleinen Sitzungssaal im vierten Obergeschoss. Zwei Kinder aus der 4 b konnten leider nicht mitkommen, weil sie krank waren.
Nach anfänglicher leichter Scheu, fragten die Schülerinnen und Schüler Erich Winkler, der im Hauptberuf Bürgermeister von Nersingen ist, Löcher in den Bauch.
Sie erfuhren dabei viel Interessantes, etwa dass man 1979 mit dem Bau des Landratsamts begonnen und alles zusammen 32 Mio. D-Mark gekostet habe (2 D-Mark ist ungefähr 1 Euro).
Ja, mit Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, die die Klasse von Gabi Edel auch schon im Neu-Ulmer Rathaus besucht hat, arbeitet der Landrat viel zusammen, aber nicht nur mit ihr, auch mit den anderen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Landkreis, sagte Winkler.
Und, was ist für den stellvertretender Landrat das Beste an seinem Amt? „Dass man viel mit Menschen zu tun hat“, antwortete Winkler.
Die Besuchsstunde war im Nu vorbei. Ganz heimlich still und leise, um die Menschen, die im Landratsamt arbeiten nicht zu stören, machte sich die vierte Klasse – um vieles Wissen reicher – auf den kurzen Rückweg zur St.-Michael-Schule.
Bild: Jennifer Takou / Landratsamt Neu-Ulm
