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Kempten: Hausmeister steigt aufs Rad um

Die Stadt Kempten (Allgäu) startet ein Pilotprojekt, bei dem einer der städtischen Hausmeister seine Dienstfahrten ab sofort mit einem Elektro-Lastenfahrrad zurücklegt. Das Lastenrad wurde mit einer speziellen Transportbox ausgestattet, in der zum Beispiel Werkzeug transportiert werden kann. Zudem kann bei Bedarf noch ein Anhänger angekoppelt werden. Die Gebäude, die der
Hausmeister betreut, sind im ganzen Stadtgebiet verteilt und mit dem E-Fahrrad gut zu erreichen. Zudem nutzt er das Rad für diverse Erledigungen, die bisher mit dem Kleintransporter gemacht wurden.

Rund 1.000 bis 1.500 Kilometer im Jahr sollen anstelle des Autos nun mit dem E-Lastenfahrrad zurückgelegt werden. Die geschätzte Einsparung an CO₂- Emissionen liegt bei circa 150 bis 220 Kilogramm pro Jahr, da die Stadt seit mehreren Jahren ausschließlich Öko-Strom bezieht, bei dem keine CO₂-
Emissionen anfallen.

Die Kosten für das E-Lastenrad mit Anhänger belaufen sich auf rund 8.800 Euro. Erfreulicherweise erhält die Stadt Kempten (Allgäu) für das Projekt eine Förderung in Höhe von 2.500 Euro vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Im Anschluss an die Pilotphase sollen Einsatzmöglichkeiten für weitere Lastenräder im städtischen Gebäudemanagement oder auch bei anderen städtischen Organisationseinheiten geprüft werden.

(Auf dem Bild v.l.n.r.: Tim Koemstedt, Referatsleiter Planen, Bauen und Verkehr, Andreas Hummel, Abteilungsleiter Gebäudemanagement, Roberto Mastrostefano,
Hausmeister Amt für Gebäudewirtschaft, Christian Buck, Amtsleiter Amt für Gebäudewirtschaft, Oberbürgermeister Thomas Kiechle)