Die Gemeinde Westendorf, die im Ostallgäu liegt, hat rechtliche Schritte gegen den Bau einer geplanten Containeranlage für Flüchtlinge eingeleitet. Dieser Konflikt fand nun seine Fortsetzung vor dem Verwaltungsgericht in Augsburg. Der Hintergrund der Klage liegt darin, dass der Landkreis Ostallgäu an den Plänen für die Asylunterkunft festhalten wollte, obwohl die Gemeinde Bedenken äußerte. Gestern, im Rahmen einer gerichtlichen Anhörung, wurde jedoch noch kein endgültiges Urteil gefällt. Stattdessen unterbreitete das Gericht einen Vergleichsvorschlag: Es wurde vorgeschlagen, dass das Landratsamt Ostallgäu die ursprünglich in der Baugenehmigung vorgesehene Kapazität der Unterkunft von 50 Personen auf eine geringere Anzahl von 30 Personen reduziert. Die Gemeinde Westendorf hat nun bis zum 29. Januar 2025 Zeit, um über diesen Vergleichsvorschlag zu entscheiden und zu prüfen, ob sie ihn akzeptiert oder weiter gegen den Bau vorgeht.