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Änderungen und Neuerungen für 2025

Im Jahr 2025 treten zahlreiche neue Regelungen und Gesetze in Kraft, die teils direkte Auswirkungen auf den Alltag und die Finanzen vieler Menschen haben werden. Einige Vorhaben sind jedoch vorerst verschoben, da der Bundestag den Haushalt aufgrund der politischen Situation nicht rechtzeitig beschließen konnte. Bis zur Bildung einer neuen Regierung bleibt die vorläufige Haushaltsführung bestehen, die grundlegende Zahlungen wie das Bürgergeld sicherstellt. Hier eine Übersicht der wichtigsten Neuerungen:
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Soziale Leistungen

  • Bürgergeld: Unverändert bleibt der monatliche Betrag von 563 Euro für Alleinstehende und 506 Euro für Partner.
    Mindestlohn und Minijobs: Der Mindestlohn steigt auf 12,82 Euro pro Stunde, und die Einkommensgrenze für Minijobs wird auf 556 Euro erhöht.
    Grundfreibetrag und Wohngeld: Der steuerliche Grundfreibetrag steigt stufenweise auf 12.084 Euro im Jahr 2025. Das Wohngeld wird um 15 % erhöht, sodass berechtigte Haushalte im Schnitt 400 Euro monatlich erhalten.

    Familienförderung

    Kindergeld und Kinderfreibetrag: Das Kindergeld erhöht sich auf 255 Euro monatlich, und der Kinderfreibetrag steigt auf 9.600 Euro. Der Sofortzuschlag für bedürftige Kinder wächst auf 25 Euro.
    Elterngeld: Die Einkommensgrenze sinkt auf 175.000 Euro jährlich, wodurch einige Paare künftig keinen Anspruch mehr haben.
    Mindestunterhalt für Kinder: Geringfügige Erhöhung um wenige Euro je Altersgruppe.

    Pflege und Gesundheit

    Pflegeversicherung: Beiträge steigen um 0,2 %, und Pflegeleistungen werden um 4,5 % angehoben. Ab Juli kann ein flexibler Gesamtbetrag für Ersatz- und Kurzzeitpflege genutzt werden.
    Elektronische Patientenakte: Ab 2025 wird sie schrittweise für gesetzlich Versicherte eingeführt, um eine bessere Vernetzung im Gesundheitswesen zu ermöglichen.
    Amalgam-Füllungen: Ab 2025 sind quecksilberhaltige Zahnfüllungen in der EU verboten.

    Umwelt und Mobilität

    CO2-Preis: Steigt auf 55 Euro pro Tonne, was Tanken und Heizen teurer macht.
    Deutschlandticket: Der Preis erhöht sich auf 58 Euro monatlich.
    Führerschein und TÜV: Bestimmte Führerscheine müssen bis Januar 2025 umgetauscht werden, und Fahrzeuge mit oranger HU-Plakette müssen zur Prüfung.
    Neue Grenzwerte für Kaminöfen: Ältere Öfen müssen striktere Feinstaub- und CO-Werte einhalten.

    Post und Kommunikation

    Briefe und Pakete: Zustellungen werden teurer und können länger dauern. Ein Standardbrief kostet künftig 95 Cent.
    • ARD stellt SD-Qualität ein: Ab Januar gibt es ARD-Programme nur noch in HD.
    Barrierefreiheit und Gleichstellung
    Barrierefreiheitsstärkung: Bestimmte Produkte und Dienstleistungen müssen bis Juni 2025 barrierefrei gestaltet sein.
    Namensrecht: Ab Mai können Ehepaare und Kinder flexibler Doppel- oder Familiennamen wählen.

    Neue EU-Regelungen

    Ladekabel-Standard: USB-C wird ab 2025 verbindlich für mobile Geräte.
    Altkleiderentsorgung: Kleidung muss im Altkleidercontainer entsorgt werden, auch wenn sie beschädigt ist.

    Grundsteuer und Eigentum

    • Grundsteuerreform: Die Berechnung der Grundsteuer wird künftig stärker von der Lage und Attraktivität der Immobilie abhängig gemacht.