Das Amtsgericht Augsburg hat einen mutmaßlichen Impfpassfälscher zu einer Geldstrafe von 4800 Euro verurteilt. Der 28-Jährige musste sich am Dienstag vor Gericht verantworten, weil er im Dezember 2021 Polizisten ein manipuliertes Impfbuch vorgelegt haben soll. Der Mann soll sich laut Anklage mit der Fälschung auch digitale Impfzertifikate erschlichen haben.
Wegen der Vorwürfe hatte der Mann einen Strafbefehl wegen Urkundenfälschung über 90 Tagessätze zu je 40 Euro bekommen. Nachdem der Angeklagte dagegen Einspruch eingelegt hatte, kam es nun zum Prozess. In dem Verfahren habe der Mann die Vorwürfe nicht eingeräumt, berichtete eine Gerichtssprecherin. Die Richterin erhöhte schließlich das Strafmaß auf 120 Tagessätze zu je 40 Euro. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.