Start Sport Fußball, Regionalliga: Erst nach Aschaffenburg, dann kommt Buchbach

Fußball, Regionalliga: Erst nach Aschaffenburg, dann kommt Buchbach

Der Regionalliga-Spielplan beschert dem FC Memmingen im Oktober noch einmal zwei „englische Wochen“ – dass heißt, es finden noch einmal zwei Begegnungen zusätzlich unter der Woche statt. Am kommenden Dienstag (Feiertag) heißt es gegen den TSV Buchbach zu punkten und auch davor am Freitagabend (19 Uhr) im Auswärtsspiel bei der Viktoria Aschaffenburg nicht leer auszugehen. Auch die nachfolgenden Gegner sind mit Fürth II, Bamberg und Burghausen Konkurrenten im Abstiegskampf und bieten den Memmingern die Chance, sich mit entsprechenden Leistungen und Ergebnissen aus dem Tabellenkeller herauszuarbeiten.

Die Lage: Der 2:1 Erfolg zum Einstand ist beim neuen Trainerteam Bernd Maier/Candy Decker schon abgehakt, aber die gute Stimmung danach galt es in der Trainingswoche zu halten. Was laut Maier auch gelungen ist, die Intensität bei den Einheiten seit gut gewesen. Sollte in Aschaffenburg der erste Auswärtsdreier gelingen, winkt der Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Noch vor der Abstiegszone sind die Gastgeber auf Rang 12 mit 14 Punkten platziert. Zuletzt wurde bei der 1:2 Niederlage beim Überraschungs-Spitzenteam DJK Vilzing eine Führung in Überzahl verspielt. Zuvor gab es einen knappen 1:0 Heimsieg über den SV Schalding/Heining. Aschaffenburg gehört mit Memmingen zu den drei Teams, die dem ungeschlagenen Tabellenführer Würzburger Kickers ein Unentschieden abringen konnten.

Der Gegner: Simon Goldhammer hat von Trainer Jochen Seitz nach dessen siebenjähriger Amtszeit übernommen und ärgerte sich über die Niederlage in Vilzing, weil gegen Memmingen nun wieder Zugzwang besteht: „Ohne die Niederlage wäre das ein echtes Joker-Spiel geworden, da hätten wir uns richtig gut von unten absetzen können“. Der Vorjahres-Fünfte peilt auch in dieser Saison wieder einen einstelligen Tabellenplatz an. Bekanntester Akteur mit Drittliga-Erfahrung (unter anderem Darmstadt 98, Offenbacher Kickers) ist Benjamin Baier. Der 35-jährige ist der Bruder vom langjährigen Kapitän des FC Augsburg Daniel Baier. Ihr Vater kickte für Hannover 96 in der Bundesliga.

Das FCM-Personal: Mit David Bauer hat sich der vorletzte Spieler von der Verletztenliste zurückgemeldet und steht wieder voll im Training. „Match-Fitness hat er aber noch nicht“, schränkt Maier ein. David Remiger fällt weiter aus. Ansonsten wäre der Kader komplett, wenn nicht Nikola Trkulja und Jakob Gräser Probleme hätten. Beide konnten Anfang der Woche wegen ihrer Blessuren nur eingeschränkt trainieren. „Es präsentieren sich alle. Momentan gibt es aber nicht viel Bedarf zur Änderung“, will Maier wohl weitgehend auf die Ansbach-Startelf vertrauen.

Bisherige Vergleiche: Ganz schlecht ist die FCM-Bilanz im Stadion Am Schönbusch nicht. Nur eines von bislang fünf Gastspielen dort ging (in der Abstiegssaison) verloren. Dreimal wurde gewonnen, einmal gab es ein torreiches 3:3 Unentschieden. Im Allgäu behielt wiederum Aschaffenburg öfters die Oberhand.

Übertragung: Bei Sporttotal.TV ist das Spiel aus Aschaffenburg kostenfrei im Livestream zu sehen. Der Zugang ist über die Homepage www.fc-memmingen.de möglich. BFV.TV bietet noch am Abend eine kommentierte Zusammenfassung mit den Höhepunkten an.

Nächstes Heimspiel: Für die Partie gegen den TSV Buchbach am Tag der deutschen Einheit zur etwas ungewohnten Anstoßzeit um 16 Uhr gibt es die Karten bereits im Vorverkauf bei der Esso-Tankstelle am Stadion und bei den Servicecentern der Allgäuer und Memminger Zeitung. Nicht zuletzt wegen eingeschränkter Kapazitäten an den Tageskassen empfiehlt der FCM den Fans, die Karten hier im Vorfeld oder online über den Vereins-Ticketshop zu besorgen. Außerdem sind die Preise hier günstiger als an der Arena-Kasse. Auch VIP-Tagespässe für Panorama- und Sky-Lounge im e-con ArenaPark sind buchbar.