1907 als FC Allemania gegründet, ab 1921 unter dem Namen BC Augsburg im Spielbetrieb aktiv und schließlich durch die Fusion mit der Fußball-Abteilung des TSV Schwaben Augsburg seit 1969 als heutiger FC Augsburg bekannt, stieg der FCA im Jahr 2011 erstmals in die Fußball-Bundesliga auf. Seither spielen die Rot-Grün-Weißen bereits im elften Jahr in Folge im deutschen Fußball-Oberhaus.
Neben dieser sportlichen Stabilität hat sich der FC A auch abseits des Rasens enorm entwickelt. Nicht nur die Fanbasis hat sich vervielfacht, auch die Anzahl der Vereinsmitglieder ist auf rund 20.000 angewachsen. Durch die Entwicklung in allen Bereichen und den Ausbau von Infrastruktur (Trainingsbedingungen für Profis und Nachwuchs, ein neues Verwaltungsgebäude oder den Bau eines Internats am NLZ) wurden professionelle Strukturen geschaffen, um im Wettbewerb mit anderen Clubs
konkurrenzfähig zu sein.
Die Professionalisierung und das Wachstum des FCA sowie die Entwicklung des Profifußballs im Allgemeinen haben auch die Wahrnehmung des FCA über die Jahre verändert. Wofür steht der FC Augsburg? Was zeichnet den FCA aus? Wo stecken noch Verbesserungspotenziale? Spannende Fragen, die sich jeder Fan und Fußball-Interessierte stellen und persönlich beantworten kann. „Auch wir stellen uns diese Frage immer wieder und möchten nun die vielfältige Bandbreite des FCA-Vereinslebens zusammenführen, um zukünftig ein noch besseres Bild davon zu haben, wofür unser FCA steht und stehen soll“, sagt Michael Ströll, Geschäftsführer des FCA. „Wie bereits auf der Mitgliederversammlung
angekündigt ist es das Ziel, in einem umfassenden Prozess für die Zukunft unseres FCA ein stabiles Wertekonstrukt zu entwickeln und Leitplanken zu erarbeiten, die dem FCA eine noch klarere Identität geben.“
Daher bezieht der FCA in diesen Entwicklungsprozess, der vereinsintern schon vor rund zwei Jahren begonnen hat, durch die Pandemie etwas abgebremst wurde und von der Augsburger Agentur ZUP! eng begleitet wird, zahlreiche Personengruppen ein. Unter anderem Vereinsmitglieder, Fanclubs, Gremienvertreter, Mitarbeiter und Partner sollten und sollen ihre persönliche Sicht einbringen können, um so ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten, das die Grundlage für das zukünftige Wertekonstrukt bilden wird.
Für die Durchführung einer Befragung der Vereinsmitglieder hat der FCA ein unabhängiges
Marktforschungsunternehmen beauftragt, damit je des Mitglied (ab 14 Jahren) anonym in den kommenden Wochen die Möglichkeit hat, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen. Jede einzelne Meinung ist wichtig und trägt einen Teil dazu bei, das FCA-Profil weiter zu schärfen.
Die Vereinsmitglieder sind per Mail angeschrieben worden und haben die Informationen zur Teilnahme erhalten. Mitglieder, die keine Mail-Adresse haben, erhalten die Informationen, wie sie an der Befragung teilnehmen können, per Post.
„Wir freuen uns auf eine möglichst rege Teilnahme, denn wir wollen, dass möglichst alle
Anspruchsgruppen rund um unseren FCA in diesen wichtigen Prozess eingebunden sind. Daher rufe ich alle Mitglieder auf, sich ein paar Minuten Zeit für die Beantwortung der Fragen zu nehmen. Das ehrliche Feedback hilft uns, unseren FCA weiter voran zu bringen“, sagt Michael Ströll.