Der FC Memmingen hat drei weitere Eigengewächse längerfristig gebunden. David Remiger, Jakob Gräser und Dennis Picknik haben Verträge bis 30. Juni 2024 unterschrieben. Zudem hat Qazim Prushi für eine weitere Saison zugesagt.
Der 22-jährige Remiger (linkes Bild) ist neben Torhüter Martin Gruber sozusagen der „letzte Mohikaner“, des eigentlichen Anfangskaders der durch Umbrüche geprägten, in die Länge gezogenen und nach wie vor unterbrochenen Corona-Saison 2019-2020-2021. Der Kirchdorfer ist nicht nur auf allen Außenpositionen in Abwehr und Mittelfeld vielseitig verwendbar. Remiger brachte es bislang auf 23 Regionalliga- und 54 Landesliga-Einsätze.
Der gleichaltrige Gräser (Mitte) stammt aus Ochsenhausen und hat in dieser Saison den Durchbruch in der ersten Mannschaft geschafft. Mit 1,90 bringt der Innenverteidiger, der auch auf den Außenpositionen eingesetzt werden kann, Gardemaß mit. Neunmal lief er in Regionalliga-Spielen auf, 47 mal in der Landesliga.
Picknik (rechts oben) gilt als großes Talent und ebenfalls vielseitig verwendbar, ob als „Sechser“ im Mittelfeld oder auch in der Abwehr. Der erst 19-jährige gehört noch dem aktuellen A-Junioren-Jahrgang an, wurde im Herbst von Cheftrainer Esad Kahric aber fest in den Regionalliga-Kader beordert. Der Niedersonthofener hat hier trotz seiner jungen Jahre seine spielerische Qualität in zwei Punkt- und zwei Liga-Pokalspielen über die volle Distanz unter Beweis gestellt.
Der sportliche Leiter Thomas Reinhardt sieht das Trio, das den Memminger Nachwuchs durchlaufen hat, als „echte Identifikationsfiguren für den Verein und auch für die Zuschauer“.
Der 21-jährige Prushi (links unten) war im Dezember 2012 vom Kreisligisten TSV Mindelheim zum FCM gestoßen. Der ehrgeizige Offensivmann hat in bislang acht Landesliga-Spielen der U21 auf sich aufmerksam gemacht und gehörte zuletzt auch zum erweiterten Kader bei Kahric.
Fotos (C) Patrick Hörnle (Gräser, Remiger, Prushi), FCM (Picknik)