27. Spieltag in der DEL2 Saison 2024/2025 und für den ESV Kaufbeuren ging es zu den Blue Devils Weiden. Trainer Daniel Jun änderte sein Lineup gegenüber dem Heimspiel am Freitagabend auf einer Position. Für Tomas Schmidt rückte Dieter Orendorz wieder an die Seite von Sten Fsicher in der Verteidigungsreihe drei.
Der ESV Kaufbeuren hatte große Schwierigkeiten in die Partie zu finden und somit waren die Blue Devils ersteinmal das tonangebende Team, ohne dass es allerdings vor Daniel Fießinger richtig gefährlich wurde. Die Joker hatten dann nach sieben Minuten ein erstes Powerplay, welches aber Marco Wölfl im Tor der Weidener nicht vor große Herausforderungen stellte Kaum waren die Oberpfälzer wieder komplett war der ESVK auch wieder in der eigenen Zone beschäftigt. Nach einem Pass von hinter dem Tor zum freistehenden Tyler Ward konnte dieser dann zum 1:0 für die Blue Devils abschließen. Die Kaufbeurer brauchten dann auch noch einmal ein paar Wechsel um wieder besser in die Partie zu finden. Zum Ende des Spielabschnittes sollte dies dann auch mit mehreren guten Druckphasen ganz gut gelingen. Nach dem sich die Joker vermehrt in der Zone der Hausherren festsetzen konnten, wurden in der 18. und 19. Minute Strafen gegen die Weidener ausgesprochen. Das doppelte Powerplay konnte der ESVK dann in Person von Sami Blomqvist auch zum 1:1 ausgleich nutzen. Nach eimem Zuspiel von Joey Lewis verwertete der Kaufbeurer Top-Scorer dieses mit einem Direktschuss in den linken Torwinkel. Als dann Sekunden vor der Pausensirene Vladislav Filin direkt von der Strafbank kommenden einen Alleingang hatte, bewahrte Daniel Fießinger seine Mannschaft mit einer glanztat vor eimem weiteren Rückstand. Damit ging es dann also mit einem Spielstand von 1:1 in die erste Pause.
Das Spiel sollte auch im zweiten Abschnitt aus ESVK Sicht nicht wirklich besser werden. In den ersten Minuten des Mitteldrittels wog die Partie oft hin und her und beide Teams kamen so auch zu der einen oder anderen guten Möglichkeit. In der 29. Spielminute hatten die Joker dann zwei sehr gute Konterchancen. Die erste ließ Samir Kharboutli nach einem Pass von Premysl Svoboda noch liegen, die zweite aber nutzte dann Jamal Watson zum Kaufbeurer Führungstreffer. Mit einem Schuss aus dem Slot heraus konnte er Marco Wölfl mit einem halbhohen Schuss in das rechte Eck zum 1:2 überwinden. Ein anschließendes Überzahlspiel für die Allgäuer war dann nach knapp 30 Sekunden wieder Geschichte. Fabian Koziol konnte bei einem Konnter den Weidenener Stürmer Constantin Vogt nur regelwiedrig stoppen und musste ebenso auf die Strafbank. Kaum war Fabian Koziol wieder zurück, musste auch Sten Fischer in die Kühlbox. Das Powerplay der Hausherren verteidigten die Joker aber gut und überstanden dies ohne Gegentreffer. Eine Minute vor der Pause musste dann auch wieder ein Blue Devil auf die Strafbank und die erste Minute des ESVK Überzahlspieles konnten die Weidener ohne Probleme verteidigen. So ging es mit noch gut einer Minute in Überzahl für die Wertachstädter und einer 1:2 Führung in die zweite Pause.
Im Schlussabnschnitt ließ sich der ESVK dann leider komplett die Butter vom Brot nehmen, sofern diese überhaupt schon wirklich auf dem Brot war. Nach einem schnellen Ausgleichstreffer in der 43. Spielminute durch Neal Samanski konnten die Joker diesen nur eine Minute später wieder wetmachem. Der heute sehr auffällige Jamal Watson leitete einen schnellen Konter ein und passte die Scheibe dabei perfekt auf Jacob Lagacé, der nur noch zum 2:3 Führungstreffer einschieben musste. Das war es dann aber auch von der Mannschaft von Trainer Daniel Jun. Die Weidener waren dem ESVK dann wie schon fast das ganze Spiel über überlegen und brachten die Joker immer wieder in Bedrängnis. Die Konsequenz daraus war dann folglich der erneute Ausgleich der Hausherren durch Daniel Bruch in der 53. Minute sowie nur eine Minute später der Führungstreffer durch Fabian Voit. Die Weidener hatten das Spiel also binnen kürzester Zeit gedreht und der ESVK dazu dann auch nicht mehr die Mittel, es den Blue Devils gleich zu tun. Kurz vor dem Ende, Daniel Fießinger war schon für einen sechsten Feldspieler vom Eis, konnte Neal Samanski mit einem Treffer in das leere Gehäuse noch den 5:3 Endstand herstellen.