Der EHC Königsbrunn war zuletzt mit der Ausrichtung seines Mega-Events “Happy Weekend” beschäftigt, nun geht es für den Verein gleich weiter mit der Kaderplanung für die kommende Spielzeit.
Nachdem der EHC erst kürzlich mit Tim Bullnheimer, dem herausragenden Akteur der letzten Saison, verlängert hatte, konnten die Königsbrunner Verantwortlichen jetzt auch Vollzug mit weiteren Leistungsträgern vermelden. In der Defensive stehen mit Gustav Veisert und Michael Rudolph weiterhin zwei Hochkaräter in den Reihen der Brunnenstädter.
Gustav Veisert wechselte in der letzten Saison nach Königsbrunn, der in Kharkov gebürtige Deutsch-Ukrainer erlernte sein Handwerk im Nachwuchs des ERC Ingolstadt und in Rosenheim. Bei den Starbulls hatte der 25-jährige Verteidiger seine ersten Einsätze in der DEL2, spielte unter anderem bei den Dresdener Eislöwen und stand seit 2018 bei den Tigers des EHC Bayreuth unter Vertrag.
In Königsbrunn fügte er sich schnell in den Kader ein und wusste nicht nur in der
Defensive zu überzeugen. Auch als Stürmer machte er eine hervorragende Figur und sorgte für viel Torgefahr.
Defensiv-Ass Michael Rudolph wird ebenfalls noch ein Jahr in Königsbrunn bleiben, obwohl einige höherklassige Vereine ihre Finger nach dem 21-jährigen Talent ausstreckten. Der beinharte Verteidiger ist gebürtiger Tscheche mit deutschem Pass und spielte zunächst bei seinem Heimatverein BK Mlada Boleslav. Wie auch Veisert wechselte er in der letzten Spielzeit nach Königsbrunn.
Dort zeigte er schon sehr schnell sein Potenzial und avancierte durch seine aufopferungsvolle Spielweise zum Publikumsliebling. Allerdings verletzte er sich dadurch auch einige Male, kämpfte sich aber immer wieder in den Kader zurück. In der kommenden Saison will er den nächsten Schritt machen und mit der Mannschaft ein Ausrufezeichen setzen.
Königsbrunns erster Vorstand Tim Bertele ist sichtlich erleichtert, die wichtigen Verlängerungen präsentieren zu können: „Ich bin froh, dass sich die beiden entschieden haben, wieder für den EHC aufs Eis zu gehen. Gustav Veisert hat einige Zeit gebraucht, um sich an das Bayernliga-Eishockey zu gewöhnen, war dann aber einer der besten Verteidiger der Liga. Besonders froh bin ich, dass sich Michael Rudolph trotz einiger Oberliga-Angebote wieder für uns entschieden hat. Ausschlaggebend hierfür war sicherlich, dass er sich in Königsbrunn sehr wohl fühlt und sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten hat. Unsere Fans können sich damit erneut auf zwei sympathische und starke Verteidiger kommende Saison freuen.“