Start Nachrichten Waltenhofen: Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Waltenhofen

Waltenhofen: Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Waltenhofen

40 Mitglieder leisteten im Vorjahr 11.000 ehrenamtliche Stunden

Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause konnte jetzt die Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Waltenhofen nun wieder in gewohnter Weise stattfinden. Bereitschaftsleiter Mark Hofmann warf im Beisein von Lucia Lohrer, der stellvertretenden Vorsitzenden des Bayerischen Roten Kreuzes im Kreisverband Oberallgäu und des stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiters Sebastian Helff einen Blick auf das zurückliegende Jahr und ehrte einige Mitglieder.

Mark Hofmann und seine rund 40 ehrenamtlichen Bereitschaftsmitglieder decken zahlreiche Dienste im Gemeindegebiet der 9.600-Seelen-Gemeinde Waltenhofen mit ihren Ortsteilen Martinszell, Memhölz, Niedersonthofen, Hegge, Lanzen, Oberdorf und Rauns ab. Sie sind Ansprechpartner für Fragestellungen im Katastrophenschutz, für Sanitätsdienste sowie für alle Fragestellungen, die das Rote Kreuz betreffen. Die Bereitschaft ist zugleich Standort der Rettungshundestaffel des BRK Oberallgäu.

„Im Jahr 2022 leisteten die Aktiven fast 11.000 ehrenamtliche Stunden“, so Hofmann in seinem Rückblick. Unter anderem generierten sich diese aus dem Einsatz in der Covid-Teststation in Burgberg, verschiedenen Einsätzen in der Flüchtlingshilfe für ukrainische Geflüchtete und aus Sanitätsdiensten, die die Mitglieder sowohl in der Gemeinde Waltenhofen als auch als Unterstützung anderer Bereitschaften leisteten.

Die Mitglieder der Rettungshundestaffel, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen feiert, absolvierten zusätzlich zu ihren zweimal wöchentlich stattfindenden Trainings und 25 Einsätzen auch mehrtägige Trümmertrainings in Paris und Malchin. Einige ihrer Mitglieder wendeten außerdem ihre private Freizeit dafür auf, den Rettungshundekongress in Künzelsau zu besuchen.

Mit der Rettungshundestaffel hatte auch eine der beiden Ehrungen des Abends zu tun. Prof. Dr. Christoph Tiebel wurde für sein Lebenswerk in der Rettungshundestaffel des BRK im Kreisverband Oberallgäu geehrt und gleichzeitig aus seinem Amt als langjähriger Kreisfachdienstleiter der Staffel verabschiedet. Er bleibt der Einheit aber als aktives Mitglied und als Einsatzleiter bzw. Fachberater erhalten. Auch sein Engagement als Landesfachdienstleiter Bayern und Bundesfachberater Rettungshundearbeit beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) wird er weiterführen. Neben Christoph Tiebel wurde Klaus Keller für seine fünfjährige Mitgliedschaft in der BRK-Bereitschaft Waltenhofen geehrt.

Bild: Iris Hiltensberger