- Anpassung an heutige städtebauliche Anforderungen
- Erneuerung der denkmalgeschützten Nepomukbrücke
- Verkehrsminister Bernreiter: „Wesentliche Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer“
Die Gemeinde Sontheim im Landkreis Unterallgäu investiert in ihre Verkehrsinfrastruktur und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Ausbau der Mindelheimer Straße inklusive der Denkmalgeschützten „Nepomukbrücke“ hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung zugesagt: „Mit dem Ausbau wird die Mindelheimer Straße an die heutigen städtebaulichen Anforderungen angepasst. Davon profitieren insbesondere die Fußgänger. Deshalb nehmen wir hier gerne Geld in die Hand und fördern die Maßnahme mit gut 1,3 Millionen Euro.“
Aktuell werden aufgrund des mangelhaften Unter- und Oberbaus der Straße immer mehr Schäden an der Straßendecke sichtbar. Auch fehlen Gehwege. Die denkmalgeschützte Nepomukbrücke aus dem Jahr 1710 über die östliche Günz ist zudem aus bautechnischen Gründen nur noch stark eingeschränkt nutzbar.
Der Ausbau auf einer Länge von 630 Metern macht nun Straße und Brücke fit für die heutigen Anforderungen und stellt eine wesentliche Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer dar. Die neuen Gehwege erhöhen die Verkehrssicherheit der Fußgänger erheblich.
Die Gesamtkosten liegen bei 2,45 Millionen Euro. Hierbei unterstützt der Freistaat Bayern die Gemeinde mit 1,31 Millionen Euro Fördermitteln nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG).
Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.