6,5 Millionen Euro hat der Landkreis Unterallgäu in diesem Jahr für Baumaßnahmen an den Kreisstraßen eingeplant. 1,96 Millionen Euro will der Kreis aus eigenen Mitteln stemmen. Der Rest soll über Fördermittel gedeckt beziehungsweise vom Bund oder den Gemeinden bezahlt werden. An welchen Stellen das Unterallgäuer Kreisstraßennetz heuer auf Vordermann gebracht werden soll, stellte Tiefbauamtsleiter Walter Pleiner in einer gemeinsamen Sitzung von Kreis- und Bauausschuss vor.
Fortgesetzt werden heuer die Arbeiten am Illeraufstieg in Au zwischen Bad Grönenbach und Legau. Die Kreisstraße MN 21 wird hier auf 600 Metern ausgebaut. Sie wird sicherer gemacht und befestigt, um ein Abrutschen zu verhindern. Das dauert voraussichtlich noch bis diesen Herbst. 3,5 Millionen Euro sind für die Maßnahme vorgesehen.
In diesem Jahr in Angriff genommen wird der Ausbau der Kreisstraße MN 2 zwischen Rammingen und Türkheim. Die Straße wird auf einer Länge von 2,4 Kilometern erneuert und verbreitert. Zudem wird die Einmündung der Straße nach Unterrammingen umgebaut. Für die Arbeiten sind insgesamt 2,3 Millionen Euro vorgesehen.
In Niederrieden wird die Kreisstraße MN 26 innerorts auf 900 Metern ausgebaut. Im Zuge dessen wird die Rothbrücke neugebaut. Zudem entsteht auf beiden Straßenseiten ein Gehweg. Die Kosten betragen voraussichtlich 1,6 Millionen Euro.
Zwischen Erisried und Dirlewang beginnt in diesem Jahr der Ausbau eines 1,8 Kilometer langen Teilstücks der Kreisstraße MN 4. Zudem wird die Westernachbrücke neugebaut und es entsteht ein 900 Meter langer Rad- und Gehweg. Die Kosten hierfür betragen voraussichtlich 2,8 Millionen Euro.
Auch der Ausbau der Kreisstraße MN 32 zwischen Inneberg und Frickenhausen auf einer Länge von 1,8 Kilometern startet heuer. Am Ortseingang von Frickenhausen entstehen zudem Mittelinseln, um Autofahrer zum Abbremsen zu bringen. Insgesamt sind 1,95 Millionen Euro für das Projekt veranschlagt.
Die Maßnahmen sind Teil eines Investitionsprogramms, das sich über einen Zeitraum von vier Jahren erstreckt. Auch in den kommenden Jahren sind Arbeiten an verschiedenen Straßen vorgesehen. Dank dieses weitsichtigen Investitionsprogramms sei das 331 Kilometer lange Kreisstraßennetz in einem Top-Zustand, freute sich Landrat Alex Eder. Der Landkreis halte das Netz kontinuierlich in Schuss. Bau- und auch Kreisausschuss befürworteten die Pläne einstimmig. Die Bauarbeiten werden entsprechend ihrer Dringlichkeit abgewickelt. (Foto: Eva Büchele/Landratsamt Unterallgäu )