Wegen des Verdachts des unerlaubten Glücksspiels hat die Polizei im schwäbischen Bad Wörishofen (Landkreis Unterallgäu) mehrere Durchsuchungen durchgeführt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, haben die Beamten bei der Durchsuchung einer Gaststätte am Samstagabend 13 Tatverdächtige angetroffen, die an illegalen Pokerrunden teilgenommen haben sollen.
Die Beamten hätten im September den Hinweis erhalten, dass der Betreiber der Gaststätte regelmäßig seine Räumlichkeiten für unerlaubte Glücksspielrunden zur Verfügung stellen soll. Seitdem ermittelt die Polizei gegen den 35-Jährigen und seinen 27 Jahre alten Mitarbeiter wegen des Verdachts auf unerlaubtes Glücksspiel. Auch gegen drei Männer im Alter zwischen 25 und 48 Jahren hatte die Polizei in diesem Zusammenhang ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil sie an den verbotenen Spielrunden teilgenommen haben sollen. Laut einem Sprecher durchsuchte die Polizei am Samstag auch die Wohnanschriften der fünf Hauptverdächtigen.
Die 13 Tatverdächtigen, die die Polizisten am Samstag in dem durchsuchten Lokal angetroffen haben, sollen zwischen 22 und 70 Jahre alt sein. Sie müssen nun mit einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Beteiligung an einem unerlaubten Glücksspiel rechnen, wie es hieß. Die Beamten stellten außerdem bei mehreren Tatverdächtigen Bargeld sicher. Insgesamt soll es sich dabei um einen niedrigen fünfstelligen Betrag handeln. Laut dem Sprecher wurden die mutmaßlichen Glücksspieler nach ersten polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt.