Seit 2020 hat die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) „Zwischen Lech und Wertach“ die Möglichkeit, im Rahmen des Förderprogramms „Regionalbudget“ des Freistaats Bayern über das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Schwaben sog. Kleinprojekte zu fördern.
Kleinprojekte sind Maßnahmen, deren förderfähige Gesamtausgaben 20.000€ nicht übersteigen und einen Beitrag zur Erreichung der Ziele im Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) leisten.
Die Gemeinde Igling bewarb sich im Jahr 2022 um eine Förderung für ein Projekt für Klimaschutz und Umweltbildung und erhielt Unterstützung in Höhe von über 5.000€. Teil des Projekts war die Aufwertung der vorhandenen Grünfläche nahe der Blumenstraße im Ortsbereich Igling zu einer erlebbaren Biodiversitätsfläche. Die Maßnahme enthielt mehrere neue Bereiche für Kleintiere wie Insekten, darunter eine Trockensteinmauer, Totholzhaufen und Blühwiesen. Außerdem stellen Hinweisschilder detaillierte Informationen zum Thema Biodiversität zur Verfügung. Um die Besucher zum längeren Verweilen einzuladen, wurden zudem Sitzgelegenheiten aufgestellt.
Die Umsetzung des Projekts wurde durch die Hilfe von 23 Ehrenamtlichen des Gartenbauvereins „Gartenfreunde Igling-Holzhausen“ mit seiner Jugendgruppe Erdmännchen sowie Mitgliedern des Feuerwehrvereins ermöglicht. Somit konnten alle Beteiligten und die Gemeinde Igling einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur Umweltbildung leisten sowie die Lebensqualität für Menschen, Tiere und Pflanzen deutlich steigern.
Die ILE „Zwischen Lech und Wertach“ setzt sich zusammen aus den Kommunen Amberg, Hurlach, Hiltenfingen, Igling, Lamerdingen, Langerringen und Obermeitingen. Sie hat sich bisher viermal erfolgreich beim ALE Schwaben um Mittel aus dem Förderprogramm Regionalbudget des Freistaats Bayern beworben.
16 Kleinprojekte mit einem Gesamtfördervolumen von 87.928,54 € konnten im Jahr 2021 unterstützt werden, im Jahr 2022 waren es weitere acht Kleinprojekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 65.556,80 €.
