Start Nachrichten Schwabegg: Tipps und Tricks gegen Betrug – Prävention im Fokus

Schwabegg: Tipps und Tricks gegen Betrug – Prävention im Fokus

Bei einem Informationsabend, zu dem der CSU-Ortsverband Klimmach-Birkach gemeinsam mit dem CSU-Kreisverband Augsburg-Land eingeladen hatte, beleuchtete der kommissarische Vorsitzende des Arbeitskreises Polizei der CSU Augsburg-Land, Nico Cavaliere, die am häufigsten eingesetzten Betrugsmaschen.

Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, darunter auch die CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Carolina Trautner, im Dorfgemeinschaftshaus Schwabegg sollten dabei sensibilisiert werden, um im Alltag gewappnet zu sein und so leichter Betrugsversuche zu erkennen. In seiner Einleitung stellte der CSU-Ortsvorsitzende und Stadtrat Stephan Dölle kurz den SMS-Betrug vor, bei dem man von einer unbekannten Nummer kontaktiert wird und unter Vortäuschung eines Verwandtschaftsverhältnisses aufgefordert wird, zu antworten und persönliche Daten preiszugeben.

Polizist Cavaliere griff diese Thematik auf und appellierte eindringlich daran, stets kritisch zu hinterfragen, von wem eine solche Nachricht tatsächlich kommt. Ebenso verhalte es sich bei Phishing-Mails und dem sogenannten Dreiecksbetrug.

Cavaliere stellte weiterhin die Problematik sogenannter Schockanrufe dar und führte aus, dass nahezu täglich diese Betrugsmasche in der Region versucht wird anzuwenden. Dabei wird beispielsweise auf dramatische Weise ein Hilferuf telefonisch abgesetzt, wie etwa: „Mama, Mama, ich hatte einen schrecklichen Unfall und habe dabei eine Frau getötet!“ Anschließend übernehme ein falscher Polizist die telefonische Gesprächsführung, um dem schockierten Gesprächspartner die vermeintliche Unfallsituation kurz darzulegen, um anschließend eine hohe Geldsumme zu verlangen, damit eine sofort drohende angebliche Gefängnisstrafe der Tochter oder des Sohnes verhindert werden könne. Cavaliere wies darauf hin, dass bei diesem Trick stets mit extremen Emotionen versucht wird, den Angerufenen unter Druck zu setzen. Dabei gab er Tipps und Tricks, wie diese Masche erkannt wird. Etwa, dass die Polizei nie von der Nummer 110 oder unterdrückt anruft, keine Auskünfte über die finanzielle Situation erfragt und dass es in Deutschland auch keine Kaution gebe.

Weitere Themen waren die sogenannte Sexpressung und der falsche Polizist.

Abschließend bedankte sich Stephan Dölle bei Nico Cavaliere für seinen engagierten Vortrag und war sich sicher, dass die sich die vielen Besucher damit präventiv gewappnet haben, um Betrügereien misstrauisch gegenüberzustehen.

Für das Frühjahr 2025 ist eine Fortsetzung der Veranstaltung geplant, um noch mehr Menschen zu erreichen und weitere Tipps und Tricks zum Schutz unter anderem zur Einbruchssicherheit zu verbreiten.

 

Bild: Julia Hartl