30 bayerische Krankenhausbauvorhaben erhalten zusätzliche Fördermittel in Höhe von fast 95 Millionen Euro. Das Geld haben Bayerns Finanzminister Albert Füracker und Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach im Rahmen der Fortschreibung des Jahreskrankenhausbauprogramms 2024 jetzt freigegeben. Diese bislang nicht abgerufenen Fördermittel werden auf Bauprojekte mit Mittelmehrbedarf umgeschichtet.
Finanzminister Albert Füracker betonte: „Die Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte, und alle Beschäftigten in unseren Krankenhäusern leisten tagtäglich hervorragende unverzichtbare Arbeit – dies verdient höchste Anerkennung! Der Freistaat Bayern steht weiterhin fest an der Seite seiner Kliniken und Krankenhäuser und leistet zuverlässig seinen Teil, um deren wirtschaftliche Sicherung zu gewährleisten. In 2024 haben wir die Fördermittel für Krankenhausinvestitionen gemeinsam mit den Kommunen um rund 157 Millionen Euro auf 800 Millionen Euro erhöht. Das ist ein starkes Signal in aktuell für alle Bereiche herausfordernden Zeiten. Wir stellen sicher, dass in Bayern weiterhin gilt: Kein Investitionsstau und eine bedarfsgerechte Mittelausstattung für Krankenhausinvestitionen! Aber auch der Bund ist gefordert, seinen Teil für die Krankenhausfinanzierung beizutragen und angesichts enormer Kostensteigerungen endlich auch wieder für eine auskömmliche Finanzierung der Betriebskosten zu sorgen!“
Gesundheitsministerin Judith Gerlach betonte am Dienstag: „Mit der Umverteilung von Fördermitteln verbessern wir spürbar die Finanzierung der Bauvorhaben an bayerischen Krankenhäusern. Darüber hinaus gewährleisten wir, dass der in diesem Jahr zur Verfügung stehende Krankenhausförderetat möglichst vollständig an die Krankenhäuser abfließt.“
Die Ministerin ergänzte: „Die Bayerische Staatsregierung setzt sich intensiv und nachhaltig für eine hochwertige flächendeckende medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Freistaat ein. Gemeinsam mit den Kommunen investieren wir kräftig in unsere Kliniken. Das Geld ist bestens angelegt, denn die Patientinnen und Patienten profitieren unmittelbar durch die mit den Investitionen verbundene Verbesserung der Versorgungsqualität. Gerade in den unsicheren Zeiten einer herausfordernden Krankenhausreform bleibt der Freistaat ein verlässlicher Partner für die Kliniken.“
Alles in allem enthält das Jahreskrankenhausbauprogramm 2024 insgesamt 102 Einzelmaßnahmen mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 3,8 Milliarden Euro. Grundlage für die Finanzierung ist der staatliche Krankenhausförderetat auf dem Spitzenniveau von 800 Millionen Euro.
Allein in den vergangenen zehn Jahren hat die Staatsregierung über fünf Milliarden Euro Fördermittel für den Ausbau und die stetige Modernisierung an die bayerischen Kliniken ausbezahlt.
Zusätzliche Fördermittel erhalten:
Fachklinik KJF Josefinum Augsburg – Bauabschnitt 4 Erhöhung der Förderrate von 1,72 Mio. Euro auf 2,22 Mio. Euro
Fachklinik KJF Josefinum Augsburg – Bauabschnitt 5 Erhöhung der Förderrate von 0,09 Mio. Euro auf 0,32 Mio. Euro
Fachklinik KJF Josefinum Augsburg – Bauabschnitt 6 Erhöhung der Förderrate von 1,23 Mio. Euro auf 2,02 Mio. Euro
Bezirkskrankenhaus Günzburg – Bauabschnitt 2 Erhöhung der Förderrate von 6,56 Mio. Euro auf 9,53 Mio. Euro
St. Vinzenz Klinik Pfronten – Erweiterungsbau Süd Erhöhung der Förderrate von 4,51 Mio. Euro auf 5,37 Mio. Euro
Klinik Mindelheim – Neubau Funktionstrakt Erhöhung der Förderrate von 2,87 Mio. Euro auf 4,71 Mio. Euro