Familienministerin Trautner: „Wir ermöglichen trotz Schließung der Einrichtungen unbürokratische Lösungen für die Familien“
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden wie die Schulen auch die Kinderbetreuungseinrichtungen in Bayern geschlossen. Dies gilt auch für Kindertagespflegestellen, organisierte Spielgruppen und Angebote zur Ferientagesbetreuung.
Dazu Bayerns Familienministerin Carolina Trautner: „Wir ermöglichen außerhalb
der ohnehin geplanten Schließtage eine flexible und unbürokratische Lösung: Eltern,
die die Betreuung ihrer Kinder nicht auf andere Weise sicherstellen können, können
ihre Kinder weiterhin betreuen lassen. Ich appelliere aber an alle Eltern: Gehen Sie
bitte mit dieser Möglichkeit verantwortungsvoll um! Denn damit schützen Sie auch
unsere Beschäftigten in den Kitas.“
Anders als im Frühjahr wird dies nicht für bestimmte Berufsgruppen gelten. Eine
Betreuung soll es auch geben für Kinder,
- deren Betreuung zur Sicherstellung des Kindeswohls vom zuständigen Jugendamt angeordnet wurde,
- deren Eltern Anspruch auf Hilfen zur Erziehung haben,
- die eine Behinderung haben oder die davon bedroht sind.
Heilpädagogische Tagesstätten bleiben zur Sicherung des Kindeswohls geöffnet.
Trautner betonte: „Wir müssen die Zahl der Kontakte erheblich vermindern, das betrifft die Wirtschaft, den Handel, die Schulen und auch die Kinderbetreuung. Kitas
sind wohl keine Treiber der Pandemie, doch müssen wir das im Grunde geringe
Ansteckungsrisiko weiter minimieren. Das dient natürlich auch dem Schutz unserer
Erzieherinnen und Erzieher, Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger. Sie leisten täglich Herausragendes. Mit diesen nun außerplanmäßigen und den ohnehin geplanten
Schließungen an den Weihnachtsfeiertagen erhalten sie die dringend notwendige
Verschnaufpause.