Bayerns Bauhauptgewerbe erzielt im Januar 23,1 Prozent Umsatzplus gegenüber Vorjahresmonat
Personalstand ebenso höher im Betrachtungszeitraum; Gesamtwert der Auftragseingänge jedoch 12,2 Prozent unter Vorjahresmonat
Das Expertenteam im Bayerischen Landesamt für Statistik berichtet für das bayerische Bauhauptgewerbe im Januar 2022 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 845,5 Millionen Euro. Das sind 158,7 Millionen Euro beziehungsweise 23,1 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahresmonat.
Die Auftragseingänge beziffern sich wertmäßig aktuell auf 1,39 Milliarden Euro und die Beschäftigung auf insgesamt 102 736 tätige Personen: Veränderungen um -12,2 Prozent beziehungsweise +2,7 Prozent gegenüber Januar 2021.
Die Bauhauptgewerbe-Betriebe in Bayern verzeichnen im Januar 2022 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 845,5 Millionen Euro. Laut Bayerischem Landesamt für Statistik ist das ein um 158,7 Millionen Euro beziehungsweise 23,1 Prozent höherer Umsatz als im Vorjahresmonat.
Die Mehrung tragen sechs von sieben Bausparten und alle sieben Regierungsbezirke. Nur der Straßenbau verbucht mit aktuell 54,0 Millionen Euro Umsatz ein Minus von 4,9 Prozent. Die Bandbreite der Steigerungen liegt für die Bausparten zwischen 2,4 Prozent beim gewerblichen und industriellen Tiefbau bis hin zu 35,3 Prozent beim öffentlichen Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen. Nach Regierungsbezirken beträgt das Plus zwischen 1,2 Prozent in Unterfranken und 37,0 Prozent in Niederbayern.
Auch der Personalstand des Wirtschaftssektors zeigt sich im Januar 2022 im Plus:
102 736 tätige Personen sind 2,7 Prozent mehr Beschäftigte als vor Jahresfrist. Mit entsprechenden Anteilen von 40,7 beziehungsweise 12,5 Prozent sind über die Hälfte der tätigen Personen in den Wirtschaftszweigen „Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)“ und „Bau von Straßen“ eingesetzt. Im Januar 2021 betragen die vergleichbaren Anteile 42,0 Prozent beziehungsweise 12,7 Prozent.
Der Beschäftigtenstamm leistet im aktuellen Berichtsmonat an 20 Arbeitstagen insgesamt 5,4 Millionen Arbeitsstunden und bezieht Entgelte in Summe von 320,6 Millionen Euro. Bei einem Arbeitstag mehr als im Januar 2021 steigt das erbrachte Arbeitspensum um 24,0 Prozent und die Entgeltsumme um 9,9 Prozent.
Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors liegen hingegen in Summe unter Vorjahresniveau. Deren Gesamtwert beziffert sich mit 1,39 Milliarden Euro um 12,2 Prozent niedriger als im Januar 2021. Höhere Auftragseingänge verbuchen der öffentliche Hochbau sowie der Straßenbau. Der Wohnungsbau erreicht in etwa sein Vorjahresergebnis.