Ein einstimmiges Bekenntnis zur Staudenbahn haben die schwäbischen FREIE WÄHLER im Rahmen ihres Bezirksparteitags im Augsburger Brauhaus Riegele abgegeben. Im Zuge dessen verabschiedeten die Delegierten aus dem ganzen Regierungsbezirk eine umfängliche Resolution zum öffentlichen Personennahverkehr in der Region Allgäu-Bayerisch-Schwaben. Gleich mehrfach war davon die Metropolregion Augsburg betroffen.
So sprachen die Delegierten sich einerseits gegen eine Vermengung der Debatte um die dritten Gleise nach Dinkelscherben und Donauwörth mit der Diskussion um die ICE-Verbindung von der Bezirkshauptstadt Augsburg nach Ulm aus. „Wir brauchen beides. Die dritten Gleise sind unverzichtbar für den längst überfälligen 15-Minuten-Takt in unserer Heimat. Der Deutschlandtakt nach Ulm muss kommen, um die Region nicht noch einmal vom Fernverkehr abzuhängen“, erklärt Landtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring die Position seiner Partei.
Überdies setzen die Parteifreien auf eine schnellstmögliche Reaktivierung der Staudenbahn, wobei es zuletzt zu Verwerfungen in der regionalen Politik gekommen war. „Wir kämpfen seit Jahren nach Kräften dafür und wollen dass die Züge rollen. Nachdem die BEG bereits das Material bestellt hat darf es jetzt kein Zurück mehr geben. Wer in der Klimadebatte A sagt muss auch B sagen, wenn es um die konkrete Realisierung von Bahnprojekten wie der Staudenbahn geht“, sagt Mehring.
So sahen das auch die rund 150 Delegierten in Augsburg und folgten Mehrings Vorschlag einstimmig, der darin ein „deutliches Signal aus der Landes- und Kommunalpolitik“ zugunsten der Staudenbahn sieht, die Rückenwind für die aktuellen Herausforderungen im Planfeststellungsverfahren und darüber hinaus geben soll, wie der parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion abschließend erklärt.