Start Nachrichten Neu-Ulm: 17 Kommunen – ein Tag

Neu-Ulm: 17 Kommunen – ein Tag

Musik, Kultur, Sport, Führungen, Historisches, Präsentationen von Vereinen und Organisationen – all dies und noch vieles mehr stand beim „Tag der Kultur und Vereine“ im Mittelpunkt. Alle 17 Kommunen des Landkreises Neu-Ulm hatten sich anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Landkreis Neu-Ulm“ etwas einfallen lassen und ein tolles und vielseitiges Programm auf die Beine gestellt. In Pfaffenhofen zeigten zum Beispiel die Vereine unter dem Titel „Tag des Ehrenamtes“ wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist und was man alles damit auf die Beine stellen kann. Dabei fiel auch der Startschuss für ein Reparaturcafé. Zudem öffnete die alte Taverne ihre Türen und zeigte die Fotosaustellungen des Bezirks Schwaben „Schwaben gestern – heute – morgen“. Die örtlichen Organisationen und Vereine standen auch in Bellenberg bei einer Kul-Tour im Mittelpunkt und gaben einen Einblick in das abwechslungsreiche Vereinsleben.

Sportlich ging es vor allem in Neu-Ulm zu: Dort fanden unter anderem die Kreismeisterschaften im Badminton statt. Tüchtig in die Riemen legten sich Besucherinnen und Besucher beim Tag der offenen Tür des Ruder-Clubs Rudern2000 e. V. Tennisluft schnuppern hieß es beim Neu-Ulmer Tennisklub Blau-Weiss 1905 e. V.
Wer es etwas ruhiger angehen lassen wollte, erhielt interessante Einblicke in die Geschichtsbibliothek in Neu-Ulm. Historisch Interessierte kamen zudem bei Führungen über den jüdischen Friedhof in Altenstadt-Illereichen, bei einer Führung zu den Kunstwerken des Klosters Elchingen, durch die Kirche St. Laurentius in Elchingen-Thalfingen – der ältesten Kirche im Landkreis – und bei der 400 Jahre alten Wasserversorgungsanlage in Roggenburg auf ihre Kosten. Weitere Führungen gab es z. B. durch die Stadt Weißenhorn und über den Archäologischen Park in Kellmünz. „50 Jahre Eingemeindung des Ortsteils Neuhausen“ war hingegen das Thema einer Ausstellung in Holzheim.

In Osterberg und Oberroth konnte man mit E-Rikschas durch die Gegend flitzen und in Unterroth bereitete das Kaperle-Theater den Jungs und Mädchen große Freude. Speziell für Kinder war auch der Besuch bei der Kinderfeuerwehr-Einsatzzentrale in Buch-Nordholz gedacht, um den möglichen Feuerwehrnachwuchs von morgen zu begeistern. Begeistert waren die Kleinen auch von der „Hausmaus Pieps im Wald“ – einem Blasmusikorchester von und für Kinder in Nersingen sowie dem Tag der offenen Tür mit Kasperle-Theater in der Bücherei in Unterroth.
Ein Schloss- und Museumsfest unter anderem mit Konzerten, Ritterkämpfen und 3D-Filmerlebnis lockte die Besucherinnen und Besucher auf das Vöhlinschloss in Illertissen. Musikalisch ging es auch in Senden beim Festkonzert für den Landkreis zu. Acht Chöre brachten das Bürgerhaus zum Klingen und am Schluss gab es die Premiere des Landkreisliedes „Ja so send se“. Dieses hatte Markus Romes komponiert und brachte der Kreis-Chor des Iller-Roth-Günz-Sängerkreises zur Uraufführung. Der Text stammt aus der Feder von Kristina Bock, Elisabeth Feldt, Dietlinde Emmert, Monika und Lieselotte Singer.
Zum Abschluss des ereignisreichen und gelungenen Tages war Party in Vöhringen bei einer 70er Jahre Schlager-Party mit Live-Band angesagt.

Der Landkreis Neu-Ulm bedankt sich bei all seinen Kommunen für das bunte Programm und die Organisation des „Tags der Kultur und Vereine“. Ein großes Danke geht an alle Mitwirkenden, Helferinnen und Helfer, welche diesen Tag möglich gemacht haben und gezeigt haben, wie vielseitig und abwechslungsreich der Landkreis Neu-Ulm ist.
„Ein toller Tag, an dem wir die Vielfalt unseres kulturellen Lebens im Landkreis Neu-Ulm miteinander entdeckt haben“, freute sich Landrat Thorsten Freudenberger, der viele Stationen besuchte. Ganz nach dem Jubiläumsmotto „Miteinander entdecken“, ging es ihm wie vielen Besucherinnen und Besuchern. „Ich habe auch nochmals ganz neue Facetten des Landkreises kennen gelernt und bin vor allem vielen Engagierten begegnet, die Großartiges für unsere Gesellschaft leisten. Ihnen danke ich sehr herzlich. Am Tag der Kultur und Vereine standen sie zurecht im Mittelpunkt.“