Noch ist das kombinierte Hallen- und Freibad im Bau, der zukünftige Name steht aber bereits fest: „Schwimmwerk“ wird das Memminger Bad heißen. Für diesen Namen sprach sich der Stadtrat in der Plenumssitzung vom 9. Dezember mehrheitlich bei zwei Gegenstimmen aus. Zur Auswahl stand außerdem der Namensvorschlag „Stadtbad“.
Gesucht war ein einprägsamer Begriff, der modern und innovativ sein soll. „Der Name soll darstellen, dass es sich um eine Freizeit- und Eventlocation und gleichzeitig um eine Sportstätte handelt“, erläuterte Marcus Geske, Leiter der Stadtwerke Memmingen, die das Bad bauen und betreiben werden. Der Name soll neugierig machen und einen Bezug zu Memmingen haben und er soll für Marketingzwecke geeignet sein. „So ein Name muss ganz viel erfüllen, das macht es nicht einfach, deswegen haben wir Agenturen angefragt. Vier Angebote haben wir erhalten, und der Zuschlag ging an das Büro Designprojekt Pfandfrei aus Memmingen“, erklärte Marcus Geske das Vorgehen zur Namenfindung.
Mehrere Namensvorschläge wurden zunächst im November im Werkausschuss diskutiert, dem Plenum des Stadtrats wurden die beiden Favoriten zur Entscheidung vorgelegt.
Der Name „Schwimmwerk“ ist einerseits angelehnt an den Bauherrn und zukünftigen Betreiber des Bades, die Stadtwerke Memmingen. Zudem seien rund um das Bad mehrere Werksgelände angesiedelt, erläuterte Designer Christoph Baur von Pfandfrei Designprojekt. „Zudem ist auch der architektonische Entwurf des neuen Bades ein sehr klarer, blockhafter Bau, der auch an ein Werksgebäude erinnern könnte.“ Zum Schwimmwerk könnte zukünftig auch noch ein Saunawerk oder Schwitzwerk kommen.