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Memmingen: „Einfach mal damit beschäftigen“

Dr. Sandra Kreitner spricht beim Bündnis für Familien – Notfallvorsorge am Beispiel Blackout

„Ich weiß, dass wir alle uns nicht gerne mit möglichen Krisen auseinandersetzen, aber es ergibt Sinn eine solche einmal von Anfang bis Ende durchzudenken. Und dann ohne Panik und Aktionismus, sich gemeinsam Gedanken über sinnvolle Vorbereitungen zu machen“, weist Oberbürgermeister Manfred Schilder bei der Begrüßung der Referentin Dr. Sandra Kreitner hin. Sie ist Notfall- und Krisenmanagerin und schilderte mit Bildern und anschaulichen Geschichten, wie auf einen möglichen Blackout zu reagieren ist: als Einzelperson, als Arbeitgeber, als Kommune oder als Familie. Sie berate hierzu auf verschiedenen Ebenen und bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten. Und sich einfach mal damit zu beschäftigen, sei der erste Schritt.

„Krisenvorsorge ist immer sehr individuell“, betont Kreitner. „Jede Familie muss sich das für sich einmal gut durchdenken und sich dann für mögliche Szenarien vorbereiten. Sich einen Vorrat an Wasser und Lebensmitteln zuzulegen ist das eine. Aber einmal mit allen Familienmitgliedern durchzusprechen, welche Schritte dann konkret unternommen werden müssen, macht es einfacher in allen möglichen Szenarien besser zu reagieren.“ Ganz nach dem Motto ihres Ratgebers für Krisenvorsorge „Schritt für Schritt krisenfit“. Bündnisvorsitzende Claudia Fuchs regte an, dass die Mitglieder des Memminger Bündnisses für Familien gut als Multiplikatoren fungieren könnten. Wenn diese ihre Gruppen und Vereinigungen nutzten, um Mitglieder und Mitarbeitende zu sensibilisieren, dann wäre man gemeinsam schon einen guten Schritt weiter.

Die Stadt Memmingen hat für die Information der Bevölkerung folgende Informationen für den Krisenfall bereitgestellt. Hier ist auch das Informationsmaterial von Dr. Sandra Kreitner.

Bild: Manuela Frieß / Pressestelle der Stadt Memmingen