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Lindau: Neues Frühjahrsprogramm der Volkshochschule

Bildunterschrift: Das Team der vhs Lindau v.li.: Sabina Stocker, Leiter Mario Frick, Stellvertretende Leiterin Emel Kücükosman und Karin Hörmann Copyright: vhs / Stadt Lindau

Mit einem vielseitigen Angebot startet die Volkshochschule Lindau in das Frühjahrssemester 2025. Der Themenschwerpunkt des kommenden Semesters heißt „Lindauer Geschichte(n)“ und lädt ein, die Stadt und ihre historischen Facetten aus neuen Perspektiven zu erleben. Lesungen, Vorträgen und Führungen beleuchten unter anderem die Nachkriegszeit, Migrations- und Verkehrsgeschichte sowie die Verbindungen Lindaus zu Österreich. Kreative Kurse in den Bereichen Fotografie, Malerei und kreatives Schreiben eröffnen ebenso neue Perspektiven auf die Lindauer Vergangenheit aus künstlerischem Blickwinkel. Für Grundschulkinder und ihre Familien findet sich zudem eine Führung durch die mittelalterliche Stadtgeschichte im Programm.

Eine zentrale Aufgabe von Volkshochschule ist zudem die politische und gesellschaftliche Bildung. Im kommenden Semester wird dieser Bereich durch hochkarätige Veranstaltungen bereichert. So laden ein Vortrag von Meron Mendel und Saba-Nur Cheemas zu ihrem Buch „Muslimisch-jüdisches Abendbrot“, eine Lesung des Autors Gerhard Haase-Hindenberg zu jüdischen Alltagsgeschichten, ein Workshop der „Omas gegen Rechts“ sowie eine Führung von Karl Schweizer zur NS-Geschichte dazu ein, sich mit den großen Fragen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Emel Kücükosman, die stellvertretende Leiterin der vhs, betont: „In Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass wir uns fragen, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Wir hoffen, dass unsere Kurse hier manch eine Antwort geben, aber auch kritische Fragen aufwerfen und zum Nachdenken anregen.“

Gesellschaftliche und politische Bildung findet an der vhs nicht nur in Lesungen, Vorträgen oder Kursen statt. „Die Volkshochschule Lindau versteht sich nicht nur als Ort der Bildung, sondern auch als Ort der Begegnung und des Austauschs, an dem Menschen zusammenkommen“, so Mario Frick, Leiter der vhs Lindau. Mit offenen und niedrigschwelligen Angeboten möchte die vhs Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenbringen. Beispiele hierfür sind das Sprach- und Begegnungscafé, der vhs-Spieletreff oder der Kurs „Urban Gardening am Reichsplatz“, aber auch alle anderen Kurse, vom Sprachkurs Polnisch bis zum Kurs Aquarellmalerei. „vhs verbindet – das muss unser Anspruch sein“, sagt Frick.

Das Programm der vhs Lindau steht online auf der Website der vhs Lindau: www.vhs-lindau.de. Das gedruckte Programm wird ab dem 20. Januar an alle Lindauer Haushalte verteilt, vorausgesetzt auf den Briefkästen ist kein Sticker angebracht, der Werbung ablehnt. Zudem ist es an den auf der Website der vhs Lindau angegebenen Ausgabestellen erhältlich. Bei Fragen können Sie sich gern an das Team der vhs Lindau per E-Mail vhs@lindau.de oder telefonisch 08382/277-480 wenden.