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Landsberg am Lech: Tag des offenen Denkmals

Landsberger begeistern sich für ihre historischen Tore und Türme

Der diesjährige Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ hat in Landsberg am Lech für einen wahren Besucheransturm gesorgt. Am vergangenen Sonntag, 8. September, öffneten die historischen Tore und Türme der Stadt ihre Pforten für neugierige Bürgerinnen und Bürger.

Bei geführten Rundgängen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die imposanten Bauwerke aus nächster Nähe erkunden und spannende Einblicke in ihre Geschichte erhalten. Stadtheimatpfleger Dr. Stefan Paulus erläuterte dabei die historischen Hintergründe und auch die Bedeutung der Tore und Türme für die Stadtentwicklung. Stadtbaumeisterin Annegret Michler ergänzte die Führungen mit interessanten Details zu den vergangenen Sanierungsmaßnahmen und gab einen Einblick in die Herausforderungen des Denkmalschutzes.

Insgesamt legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den etwa dreistündigen Besteigungen rund 7.000 Schritte zurück und erklommen dabei die Höhe von fast 30 Stockwerken. Die große Nachfrage zeigt, wie sehr sich die Bevölkerung für ihr kulturelles Erbe interessiert. Stadtbaumeisterin Annegret Michler: „Die Begeisterung für unsere historischen Bauwerke ist überwältigend. Es freut mich sehr, dass so viele Menschen die Gelegenheit genutzt haben, unsere Tore und Türme zu entdecken. Die zahlreichen Fragen und Diskussionen zeigen, dass das Thema Denkmalschutz die Menschen bewegt.“

Besonders das Schmalztor, das normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, stieß auf großes Interesse. Stadtheimatpfleger Dr. Stefan Paulus erklärte: „Die Tore und Türme von Landsberg sind nicht nur beeindruckende Bauwerke, sondern auch wichtige Zeitzeugen unserer Geschichte. Sie erzählen von der Bedeutung der Stadt als Handels- und Zollstätte und prägen bis heute das Stadtbild.“ Die Neugier der Besucherinnen und Besucher war groß, aber auch die Bereitschaft, sich mit den Besonderheiten des alten Bauens auseinanderzusetzen. Im Anschluss an die Führungen hatte die Stadt Landsberg einen Fragebogen entwickelt, um die Meinungen und Anregungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erfassen.

 

Bild: Stadt Landsberg