Am Sonntag, 28. Januar 2024 fand der erste Treff der KuLLturen in diesem Jahr statt, zu dem die beiden Integrationsbeauftragten der Stadt Landsberg gemeinsam mit der Diakonie München und Oberbayern eingeladen hatten. Unterstützt wurden sie vom AWO Mehrgenerationenhaus mit dem Projekt „My turn“ sowie weiteren tatkräftigen Helferinnen und Helfern.
„Ich freue ich mich sehr, dass heute der Treff der KuLLturen stattfindet – ein Raum für Begegnung und gelebte Vielfalt vor Ort und mittendrin. Wie schön, dass viele neue und altbekannte Gesichter dabei sind“, so begrüßte die Integrationsbeauftragte Daniela Moritz die Gäste. So bunt wie die aufgehängten Wimpelketten – mittlerweile das Markenzeichen der Veranstaltung – war auch das Treffen, an dem etwa 50 einheimische und zugewanderte Menschen teilnahmen. Unter den Gästen waren auch Stadträtin Barbara Juchem sowie Jost Handtrack, Referent für Integration und Fair trade.
Im Foyer warteten bereits die Künstlerin Jewgenia Govorukhina und ihre Tochter Stefania mit einem Malangebot für Kinder. Hier konnten zauberhafte Klappkarten gestaltet und gemalt werden. Ein schöner Ruhepol, den auch einige Erwachsene gerne ansteuerten.
Im Saal gab es nach der Begrüßung einen Kurzvortrag von Alireza Shoarei über sein Herkunftsland, den Iran. Er berichtete über die Gründe seiner Auswanderung und sein Leben in zwei Kulturen. Spannend weiter ging es mit einem Beitrag von Isabelle Heinrich, die vor einigen Jahren innerhalb Deutschlands von Ost nach Süd migriert ist und von ihren Erfahrungen berichtete. Zum Abschluss der Vortragsreihe berichtete Lefene Souffrance über das von ihm initiierte Kinderhilfsprojekt Schulprojekt-haiti-direkt e.V in Haiti. So verschieden die Vorträge waren, so interessiert war die Zuhörerschaft.
Beim bunten Buffet gab es anschließend die Gelegenheit, die Fragen zu vertiefen, neue Bekanntschaften zu schließen und mehr voneinander zu erfahren.
Gegen 17:30 Uhr startete der von vielen ersehnte musikalische Teil: Vladi Sanchez von Baila Bavaria Social Dance eröffnete die Tanzfläche und lud alle zu einem Salsa-Workshop und gemeinsamem Tanz ein. Bis zum Ende der Veranstaltung wurde durchgehend viel getanzt, gelacht und miteinander gefeiert. Nach dem gemeinsamen Aufräumen gingen die Gäste mit einem Strahlen im Gesicht nach Hause.
„Was für ein tolles Veranstaltungsformat: Vorträge, Gespräche und gemeinsames Feiern – das nehme ich als Idee mit nach Augsburg“, so verabschiedete sich dann auch Gabriele Opas, Freiwilligenkoordinatorin aus dem Koordinierungszentrum für bürgerschaftliches Engagement in Augsburg, die eigens für das Treffen angereist war.
Bild: Conny Kurz