Start Nachrichten Kreis Neu-Ulm: Alkoholisierter verursacht Auffahrunfall

Kreis Neu-Ulm: Alkoholisierter verursacht Auffahrunfall

In der Nacht von Freitag auf Samstag verursachte ein 41-jähriger Fahrer erheblichen Sachschaden auf der B28 bei Senden. Hierbei befuhr der Fahrzeugführer einer sportlichen Limousine die Bundesstraße von Neu-Ulm in Richtung Senden auf dem linken von zwei Fahrstreifen. Eine 37-jährige befuhr zur gleichen Zeit ebenfalls den linken Fahrstreifen und erkannte den mit höherer Geschwindigkeit nähernden 41-jährigen. Die Kombi-Fahrerin wechselte daher auf den rechten Fahrstreifen, um einen Überholvorgang zu ermöglichen. Da auch der Fahrer der Limousine auf den rechten Fahrstreifen wechselte und dessen Geschwindigkeit nach aktuellen Erkenntnissen deutlich höher war als die der 37-jährigen, kam es auf dem rechten Fahrstreifen zur folgenschweren Kollision. Hierbei fuhr der 41-jährige, der Kombi-Fahrerin hinten auf, wodurch beide Fahrzeuge in Schleudern gerieten und mehrfach gegen die Mittelschutzleitplanke prallten. Die wirkenden Kräfte durch das Zusammenprallen hatten zur Folge, dass Fahrzeugteile auf die Gegenfahrspur gerieten und eine derartige Verformung der Fahrzeuge stattfand, sodass der Motorblock des Kombis außerhalb des Wildschutzzauns vorzufinden war. Durch die umherfliegenden Fahrzeugteile auf der Fahrtrichtung Neu-Ulm wurden weitere drei Fahrzeuge beschädigt. Im Rahmen der polizeilichen Unfallbearbeitung wurde beim 41-jährigen eine Alkoholisierung oberhalb einer Grenze von einem Promille festgestellt, wodurch bei diesem eine Blutentnahme angeordnet wurde. Trotz der stark wirkenden Kräfte wurde die 37-jährige nur leicht verletzt und wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. An den beteiligten Fahrzeugen und der Fahrbahnbegrenzung entstand insgesamt ein Sachschaden im höheren fünfstelligen Bereich. Der Grund für den Fahrstreifenwechsel des 41-jährigen ist zum aktuellen Zeitpunkt Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen. Zur Unfallaufnahme war die Bundesstraße in Fahrtrichtung Senden für ca. eine Stunde voll gesperrt. Die umliegenden Feuerwehren und der Rettungsdienst waren mit mehreren Fahrzeugen unteranderem zur Ausleuchtung der Unfallstelle und zur Verkehrslenkung vor Ort. Nach Abschleppung der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge und erfolgter Reinigung durch die Autobahnmeisterei konnten die Fahrstreifen Richtung Senden freigegeben werden. Den 41-jährigen erwartet nun ein Strafverfahren aufgrund Gefährdung des Straßenverkehrs. Seinen Führerschein musste er vor Ort abgeben.