Am Landgericht Kempten hat gestern der erste Prozess zum Allgäuer Tierschutzskandal begonnen. Zum Auftakt gaben die drei angeklagten Landwirte zu, ihre Rinder in mehr als 100 Fällen monatelang vernachlässigt zu haben. Das Ehepaar und dessen erwachsener Sohn ließen über ihre Verteidiger erklären, sie seien mit dem zuvor deutlich vergrößerten Milchviehbetrieb nach einem schweren Autounfall des Sohnes massiv überfordert gewesen. Mit einem Urteil ist Mitte Dezember zu rechnen.