Im März des vergangenen Jahres stellte die Fraktion der Kaufbeurer Initiative im Ausschuss für Umwelt und Mobilität den Antrag, zu Testzwecken sogenannte „Pfandringe“ im Stadtgebiet zu installieren. Diesem Antrag wurde in der Ausschusssitzung im Oktober 2023 einstimmig zugestimmt. Dieser Testlauf ist nun gestartet. 22 Pfandringe wurden jetzt von Mitarbeitenden des städtischen Bauhofs in folgenden Bereichen an öffentlichen Mülleimern montiert:
- Neuer Markt (zwei)
- Bushaltestelle Rüdigerbrunnen (einer)
- Plärrer an den Säulen (vier)
- Zollhäuschen (einer)
- Fußgängerzone:
- Schmiedgasse Ecke Obstmarkt (einer)
- Obstmarkt Sitzbank (bei Tchibo) (einer)
- Schmiedgasse / Sitzbank, Münzhalde (einer)
- Kirchplatz Grünfläche (einer)
- Kirchplatz Ecke Salzmarkt, Sitzbank DERTOUR (einer)
- Kaiser-Max-Straße, vor dem Tourismus-Büro und der Stadtapotheke (zwei)
- Rathaus, Rosental, bei der öffentlichen Toilette (einer)
- Rathaus, Am Graben, Sitzbank am Schwanenweiher (einer)
- Sedanstraße, Ecke Ludwigstraße (einer)
- Pulverturmgäßle, Ecke Schraderstr., Sitzbank (einer)
- Bahnhofstraße, Busbahnhof, Sitzbank Grünfläche (einer)
- Bahnhofstraße, Treppenanlage zum Jordanpark (einer)
- Ganghofer-/Bahnhofstraße südlicher Eingang Jordanpark (einer)
Damit ist Kaufbeuren Teil der Aktion „Das Pfand gehört daneben“, die es bereits in mehreren Städten gibt. Dies soll es Flaschensammlern erleichtern, die Pfandflaschen einzusammeln und gleichzeitig das Verletzungsrisiko minimieren, das das oft ungeschützte Reingreifen in die Mülleimer birgt. Die genaue Dauer des Testlaufs steht noch nicht fest.
Helge Carl, Leiter des Bau- und Umwelt-Referats dazu: „Der Testlauf soll der Stadt in erster Linie Auskunft darüber geben, ob die Pfandringe im Allgemeinen angenommen werden. Sollte dieser Test die Erkenntnis bringen, dass die Pfandringe positive Auswirkungen haben, wird sicherlich darüber zu sprechen sein, ob das Projekt erweitert wird.“
Die Kosten für die von der Stadt beschafften Pfandringe belaufen sich auf rund 6.300 Euro.