Start Nachrichten Kaufbeuren: Errichtung eines neuen Behördenzentrums im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtages

Kaufbeuren: Errichtung eines neuen Behördenzentrums im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtages

Im Rahmen der sogenannten „Heimatstrategie“ wird die Regionalisierung von Behörden vorangetrieben. Aus diesem Grund wird der Freistaat Bayern in Kaufbeuren ein neues Behördenzentrum als staatlichen Eigenbau errichten. Darin soll ein Teil des Landesamtes für Finanzen integriert werden. Im Endausbau werden sich rund 100 Beschäftigte um die Abrechnung der Bezüge von Beamten, Richtern und Tarifbeschäftigten des Freistaates Bayern kümmern. Zusätzlich ist geplant, dass die gemeinsame Servicestelle der Staatskanzlei, die Bürgeranfragen zu aktuellen Themen und Verwaltungsangelegenheiten beantwortet, in dem Behördenzentrum untergebracht wird. Außerdem wird das bereits in Kaufbeuren angesiedelte BayernLab (aktuell Schraderstraße) in den Neubau umziehen dürfen.
Das neue Behördenzentrum soll gegenüber dem Kaufbeurer Bahnhof entstehen. Westlich gelegen ist der Jordanpark, nördlich grenzt das Parkstadion an und im Osten steht das Kaufbeurer Eisstadion. Der Standort wurde sorgfältig ausgewählt, um eine optimale Anbindung zu gewährleisten.

Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über den Neubau „Das geplante Behördenzentrum zeigt: Kaufbeuren ist ein attraktiver Standort für solche Ansiedlungen. Ich bin dankbar, dass Staatsregierung und Landtag nun die weiteren Schritte zur Projektrealisierung unternehmen. Seitens der Stadtverwaltung werden wir dies nach Kräften unterstützen.“

„Ich freue mich, dass der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags diese wichtige Maßnahme beschlossen hat. Wir brauchen in allen Landesteilen eine ausgewogene Infrastruktur, daher unterstütze ich die Heimatstrategie „Regionalisierung der Verwaltung“. Ich erwarte mir von diesem wichtigen Schritt des Freistaats Bayern mehr Bürgernähe. Davon wird nicht nur die Stadt Kaufbeuren sondern die gesamte Region profitieren“, so die Landtagsabgeordnete Angelika Schorer.