Oberbürgermeister Gerhard Jauernig gedenkt den Opfern des 4. März 1919. Zum Gedenken der Märzgefallenen, den Opfern des 4. März 1919 und der Schicksale der sudetendeutschen Landsleute, die aus ihrer angestammten Heimat vertrieben worden sind, legt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig an der Gedenktafel für die Opfer von Gewaltherrschaft, Flucht und Vertreibung im Günzburger Dossenbergerhof einen Kranz nieder. „Seit über einem Jahr sehen wir uns mit einem Krieg in Europa konfrontiert. Dadurch spüren wir aktuell besonders nah, welchen Schmerz es bedeutet, seine Heimat zu verlieren“, so Jauernig. Das Stadtoberhaupt hat durch seine Vorfahren aus dem Sudetenland einen besonderen Bezug zum Jahrestag der Märzgefallenen. Dabei forderte nicht nur der März 1919 Opfer, im Jahr 1945 wurden mehr als drei Millionen Sudetendeutsche unter unmenschlichen Bedingungen aus ihrer Heimat vertrieben. Wichtig sei, sich zu erinnern und nicht zu vergessen. „Wir merken jetzt mehr denn je, dass der Frieden keine Selbstverständlichkeit ist“, so Gerhard Jauernig.