„Die Sanierung des Südflügels des Günzburger Schlosses ist fertiggestellt. Damit ist der erste Bauabschnitt der Generalsanierung abgeschlossen. Das denkmalgeschützte Wahrzeichen der Stadt Günzburg aus dem 16. Jahrhundert ist bedeutender Bestandteil unserer Heimat Bayern und seit dem frühen 19. Jahrhundert auch Sitz des heutigen Finanzamts Günzburg. Die Räume im kulturhistorisch bedeutenden Schlossgebäude werden seit Ende 2016 umgebaut und umfassend saniert“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Fertigstellung des kompletten ersten Bauabschnittes. „Besonders erfreulich ist, dass die Energieeffizienz des 1577 bis 1586 von den Habsburgern erbauten Schlosses nun nahezu den Anforderungen eines Neubaus entspricht und darüber hinaus vollständig barrierefrei ist“, betont Füracker.
Seit 2016 wird die Schlossanlage in Günzburg abschnittsweise generalsaniert. Der erste Teil des ersten Bauabschnitts, die Sanierung des Westflügels mit dem Servicezentrum, konnte bereits 2019 abgeschlossen werden. Mit der Fertigstellung des Hauptgebäudes mit Südflügel ist nun auch der zweite Teil vollzogen. In einem weiteren zweiten großen Bauabschnitt sollen der Nordflügel des Schlosses sowie das vom Finanzamt genutzte „Minholzhaus“ saniert werden.
Im Südflügel des Schlosses sind unter anderem die Allgemeine Veranlagungsstelle sowie die Bewertungsstelle des Finanzamts untergebracht. Insgesamt konnten 38 Beschäftigte die renovierten und modernisierten Räumlichkeiten bereits im Juli 2022 beziehen. Jetzt erfolgte die offizielle Übergabe durch das Staatliche Bauamt Krumbach. Im Zuge der Baumaßnahmen ist es gelungen, die ursprüngliche architektonische Qualität des Gebäudes gezielt herauszuarbeiten und im harmonischen Dialog mit zeitgemäßen Materialien respektvoll neu zu akzentuieren.