Caritas: Aktuell große Nachfrage nach Lebensmitteln spürbar
Der Ukrainekrieg und die damit einhergehende Inflation haben die Lebenshaltungskosten in Deutschland spürbar in die Höhe getrieben. Stark betroffen sind vor allem Menschen, die Sozialleistungen beziehen oder ein geringes Einkommen haben. Auf die ungebrochen hohe Auslastung der Tafel Günzburg und Burgau reagierte die Sparkasse Günzburg-Krumbach nun mit einer Geldspende.
Aufgrund der hohen Nachfrage wurden in den vergangenen Monaten die Tafelausweise in
Günzburg von 160 auf 200 und in Burgau von 70 auf 90 erhöht, so der Geschäftsführer des Caritasverbands, Mathias Abel. Dies entspreche in Günzburg circa 310 und in Burgau circa 200 Erwachsenen und Kindern, die von rund 120 Ehrenamtlichen mit Lebensmitteln versorgt werden. „Wir kommen aktuell sowohl personell als auch aufgrund der Warenmengen an unsere absolute Belastungsgrenze“, so Abel. Unterstützung erhielt der Caritasverband von der Sparkasse Günzburg-Krumbach. Die willkommene Spende in Höhe von 5.000 Euro wurde laut Mathias Abel direkt für die Befüllung des Lebensmittellagers verwendet.
„Mit unserer Spende möchten wir da unterstützen, wo es aktuell spürbar notwendig ist“, so Sparkassenvorstand Daniel Gastl. Günzburgs Oberbürgermeister und Stiftungsvorstandsmitglied Gerhard Jauernig bedankte sich im Namen der Stadt bei der Sparkasse Günzburg-Krumbach. „Bedingt durch die Inflation und die Flüchtlingskrise nutzen immer mehr Menschen das wertvolle Angebot der Tafeln. Dabei leisten vor allem auch Ehrenamtliche eine wahnsinnig wichtige Arbeit“, betont Jauernig.
Neben den circa 50 Lebensmittelmärkten, Geschäften und Discountern, die wöchentlich Waren an die Hilfsorganisation spenden, freut sich die Tafel auch über Spenden von Privatpersonen. Gemeinsam rufen der Caritasverband, die Stadt Günzburg und die Sparkasse Günzburg-Krumbach zum Helfen auf. Informationen sind hier zu finden.
Bild: Carmen Willer/Stadt Günzburg
