Er hat sichtbare Spuren in der Stadt Günzburg und im Landkreis hinterlassen: Der Günzburger Georg Großberger hat sich über Jahrzehnte ehrenamtlich in der Baugenossenschaft Günzburg sowie im Tennisclub Günzburg engagiert. Für seine Verdienste wurde er nun ausgezeichnet. In einer Feierstunde im Landratsamt Günzburg verlieh Landrat Dr. Hans Reichhart ihm die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Landrat Hans Reichhart blickte in seiner Rede auf das jahrzehntelange Engagement des Günzburgers zurück. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert ist Georg Großberger in der Baugenossenschaft Günzburg aktiv. Als Vorstandsmitglied hat er diese wegweisend begleitet und maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung der Genossenschaft. Während seiner Amtszeit wurden große Anstrengungen zur Errichtung von zusätzlichem, bezahlbarem Wohnraum unternommen und erhebliche Investitionen in den Wohnungsbestand getätigt. „Dieses Engagement war schon vor einem Vierteljahrhundert wichtig und notwendig. In den vergangenen Jahren ist die Bedeutung, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, noch weiter gestiegen“, sagte Landrat Hans Reichhart.
Seit fast 35 Jahren ist Georg Großberger zudem ehrenamtlicher Schatzmeister des TC Günzburg. Außerdem organisierte er Schwäbische Meisterschaften und Turniere mit. „Sie zeigen hier größtes Engagement und stetige Hilfsbereitschaft –und das seit mehr als drei Jahrzehnten. Für diesen Einsatz möchte ich Ihnen ausdrücklich danken“, sagte Landrat Hans Reichhart. Und ergänzte: „Dieses Engagement mag für Sie selbstverständlich sein, für viele andere ist es das nicht.“
Auch Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig dankte Georg Großberger für sein langjähriges Engagement. „Ohne Sie wäre vieles in der Stadt Günzburg nicht möglich gewesen.“ Dabei lobte Gerhard Jauernig nicht nur den Einsatz Großbergers in der Baugenossenschaft, die in der Stadt deutliche Spuren hinterlassen habe, sondern auch seine ehrenamtliche Tätigkeit beim Tennisclub: „Viele haben Spaß am Sport. Viele vergessen aber auch, dass dies nur möglich ist, weil es Menschen wie Sie gibt, die Verantwortung übernehmen.“