Seit mehr als 20 Jahren besteht ein Schüleraustausch zwischen dem Maria-Ward-
Gymnasium in Günzburg und der Schule im polnischen Aleksandrow Kujawski. Nachdem die Corona-Pandemie eine Zwangspause von mehreren Jahren verursacht hat, konnte der
Austausch nun wiederaufgelebt werden. Eine Woche lang sind zehn Schüler aus Polen in
Günzburg zu Gast, im November werden dann zehn Schüler von Maria Ward mit den
Lehrkräften Florian Kroha und Elena Streit nach Aleksandrow Kujawski fahren und dort von Gastfamilien aufgenommen.
Die Austauschschüler aus Polen wurden am Mittwoch von Günzburgs Oberbürgermeister
Gerhard Jauernig im Rokokosaal des Heimatmuseums willkommen geheißen. „Ich bin mir
sicher, dass dieser Aufenthalt für euch eine positive Erfahrung ist, an die ihr euch ein Leben lang gerne erinnern werdet. Durch persönliche Eindrücke, Erfahrungen und
Bekanntschaften entsteht das, was man als Völkerverständigung bezeichnet. Einander mit
Wertschätzung zu begegnen, auf Augenhöhe, mit Respekt und Verständnis miteinander und übereinander zu sprechen ist die Grundlage guter Beziehungen“, sagte Jauernig bei seiner Begrüßung zu den polnischen Gästen. Danach tauchten die Schüler unter der fachkundigen Leitung von Museumsleiter Dr. Raphael Gerhardt in die fast 2000-jährige Geschichte Günzburgs ein, bevor es zu einem Besuch ins LEGOLAND Deutschland Resort ging.
Foto: Michael Lindner/ Stadt Günzburg