Die Große Kreisstadt Donauwörth erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2016 durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.
Vor mittlerweile acht Jahren erhielt die Stadt Donauwörth von dem gemeinnützigen Verein
Fairtrade Deutschland e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die nachweislich fünf Kriterien erfüllt werden müssen. Die entsprechenden Aktivitäten in der Kommune zur Erfüllung dieser Vorgaben werden von einer Steuerungsgruppe koordiniert, die neben der Stadt Donauwörth und dem städtischen Klimaschutzmanager beispielsweise auch die Kirchen, die Stiftung St. Johannes, das Gymnasium Donauwörth als Fair Trade School und ein Mitglied aus dem Stadtrat umfasst.
Oberbürgermeister Jürgen Sorré freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels bei uns in Donauwörth. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Donauwörth dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“ Mit ihm freut sich Klaus Probst, Vorsitzender des Vereins „Solidarität für eine Welt e.V.“ und Mitglied der Steuerungsgruppe Fairtrade in Donauwörth: „Es ist schön, dass unsere Arbeit für gerechten Handel und Nachhaltigkeit in Donauwörth wertgeschätzt und immer wieder ausgezeichnet wird. Wir werden auch weiterhin unser Ziel verfolgen, den Fairtrade-Gedanken in alle Bereiche der Stadt zu tragen.“
Um diesem Ziel gerecht zu werden, wurde im letzten Jahr beispielsweise eine Faire Kochshow organisiert, um Besucherinnen und Besucher Fairtrade nicht nur riechen, sondern auch probieren zu lassen. Es gab einen Erzeuger-Verbraucher-Dialog, in dem regionale, biologisch produzierte und fair gehandelte Produktionsketten und Absatzmöglichkeiten vorgestellt und mit dem Publikum Chancen und Risiken diskutiert wurden. Der Ökomarkt sowie Veranstaltungen der Kirchen und von Sankt Johannes sind typische wiederkehrende Möglichkeiten, Fairtrade vorzustellen und die Produkte an den Mann und die Frau zu bringen.