Aufgrund der Unfälle der letzten Tage auf Höhe des sog. Seerosenweihers am Ortseingang von Kaisheim hat das Landratsamt Donau-Ries am 12.01.2021 vor Ort eine Verkehrsschau einberufen und die Unfallhergänge rekonstruiert um geeignete Gegenmaßnahmen einleiten zu können.
Auch wenn es bereits einzelne Unfälle an dieser Stelle gegeben hat, handelt es sich hier nicht um eine sog. Unfallhäufungsstelle, so Gerhard Schappin Leiter der Tiefbauverwaltung im Landkreis Donau-Ries.
Das überörtliche Kreisstraßennetz umfasst ca. 308 Straßenkilometer. Für den Räum- und Streudienst hat der Kreisbauhof dazu einen Winterdienstplan ausgearbeitet, der alle Streckenabschnitte berücksichtigt, wobei verkehrswichtige Verbindungen vorrangig sind.
Aufgrund der Vorfälle in Kaisheim hat die Tiefbauverwaltung diesen Winterdienstplan nun so umgeplant, dass die Strecke zwischen der Bernhardisiedlung und Kaisheim möglichst früh geräumt und gestreut werden kann.
Natürlich appellieren wir an ein vernünftiges und angepasstes Fahrverhalten insbesondere in den Wintermonaten – so Schappin.
Ob die Anbringung von passiven Schutzeinrichtungen wie z. B. Stahlschutzplanken in diesem Bereich erfolgt, wird derzeit mit der Verkehrsbehörde und der Polizei unter Zugrundelegung der Unfälle diskutiert.
Spätestens bei der Erstellung der Planung für den Ausbau des Streckenabschnittes wird die Verkehrssicherheit auf der Kreisstraße entlang des Seerosenweihers eine zentrale Rolle spielen.