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Dillingen: Offizielle Verkehrsfreigabe für den Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße DLG 5 von Bissingen nach Warnhofen

Mit der Verkehrsfreigabe für den Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße DLG 5 von Bissingen nach Warnhofen hat ein lang geplantes und für die Region enorm wichtiges Infrastrukturprojekt einen erfolgreichen Abschluss gefunden. So reichen die Bestrebungen zur Realisierung des Radweges bis ins Jahr 2009 zurück. Landrat Markus Müller betonte bei der Verkehrsfreigabe: „Die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer wird dadurch zwischen Warnhofen und Bissingen entlang der viel befahrenen Kreisstraße deutlich erhöht.“

Müller bedankte sich bei MdL Georg Winter und MdB Ulrich Lange für die Initiative und die wertvolle Unterstützung zur Aufnahme der Maßnahme in das Förderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. „Aufgrund des hohen Fördersatzes von 80 % der förderfähigen Kosten lässt sich die für die Verkehrsinfrastruktur wichtige Maßnahme finanziell gut darstellen“, betonte Winter. Vor allem lasse sich damit auch eine bislang vorhandene Lücke im Radwegenetz schließen, wofür sich MdL Winter seit langem einsetzt.
Die Maßnahme ist mit rund 1,31 Millionen Euro veranschlagt. Abzüglich der Förderung beträgt der Eigenteil rund 300.000 Euro.

Bürgermeister Stephan Herreiner nutzte die Verkehrsfreigabe des Radweges, um dem Landkreis für die Initiative zur deutlichen Verbesserung des Alltagsradwege-Netzes im Kesseltal zu danken. „Damit wird eine wichtige Voraussetzung für eine durchgehende Radwege-Verbindung vom Kesseltal über Warnhofen ins Donautal geschaffen“, sagte Herreiner.

„Die große Verkehrsbelastung auf der Kreisstraße DLG 5 sowie gefährliche und steile Abschnitte im Streckenverlauf waren Hauptgründe“, so Müller, sich seitens des Landkreises in Abstimmung mit der Gemeinde und mit Unterstützung der Abgeordneten um die Aufnahme der Maßnahme in das Förderprogramm des Bundes zu bemühen. Damit sei eine Trennung der Verkehrsarten und damit eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssicherheit möglich gewesen.

MdL Georg Winter betonte, dass die neue Radwegeverbindung ein zusätzlicher Anreiz für den Umstieg auf das Fahrrad sei und damit der Radverkehrsanteil erhöht werden könne.
Eine behindertengerechte Querung der Gemeindestraßen sowie eine höhenfreie Querung der Kreisstraße bei Göllingen durch eine Wellstahlröhre würden dazu in hohem Maße beitragen und war für Kreisrat Georg Winter ein wichtiges Anliegen im Interesse der Verkehrssicherheit.
Das Besondere am Konzept sei gewesen, so der Landrat, dass vorhandene asphaltierte Wege in den Geh- und Radweg einbezogen worden seien, sodass bei der Gesamtlänge von ca. fünf Kilometern lediglich nur die halbe Strecke neu gebaut werden musste.

Bild: Landkreis Dillingen