Start Coronavirus Aktuell Bayern: Keine Faschingsferien – wie die Maßnahmen umgesetzt werden

Bayern: Keine Faschingsferien – wie die Maßnahmen umgesetzt werden

Heute Mittag ist Ministerpräsident Markus Söder nach einer Sitzung des Ministerrats vor die Kameras getreten um über die wesentlichen Ergebnisse der Beratungen zu informieren. Das Kabinett hat sich dabei mit der Umsetzung der neuen Corona-Maßnahmen in Bayern beschäftigt. Wir haben die wichtigsten Infos für Euch zusammengefasst:

Kontaktbeschränkungen
Statt fünf Personen aus zwei Haushalten ist künftig nur noch das Treffen einer anderen Person erlaubt. Dazu werde es möglich sein eine feste Kontaktfamilie zu bestimmen, wenn es dabei um die Betreuung der Kinder geht.

Bewegungsradius
In Hotspots (Inzidenz > 200) gilt ein Bewegungsradius – vom Wohnort aus ist es nicht mehr zulässig touristische Tagesausflüge zu machen, die weiter als 15 Kilometer entfernt liegen. Der Wohnort gilt hier ab der Stadtgrenze. Dies gilt ausdrücklich nicht für das Thema Einkaufen, Beruf und Familie.

Schule & Kita
Hier will man in Bayern auf Nummer sicher gehen. Bis zum 31.01. wird es KEINE Präsenz, aber KEINE verlängerten Ferien geben. Distanzunterricht gilt an allen weiterführenden Schulen und Grundschulen wo es möglich ist, eine Notbetreuung für Kita und Grundschule gibt es für alle, die es brauchen. Dazu kommen 10 zusätzliche Krankentage für Eltern, 20 für Alleinerziehende.

Faschingsferien
Die Faschingsferien, die in Bayern vom 15.02. bis zum 19.02. gewesen wären, könnte es in diesem Jahr womöglich nicht geben. Da Fasching in diesem Jahr nicht wirklich gefeiert werden kann, könne diese Zeit genutzt werden um den verpassten Präsenzunterricht wieder nachzuholen.

Arbeit
Weiterhin fordert Söder Homeoffice wo immer es möglich ist, dazu sollen Betriebskantinen nur noch „to go“ öffnen.

Am Freitag wird sich dann der Bayerische Landtag mit der Verlängerung und Verschärfung der Corona-Maßnahmen beschäftigen und diese ggf. beschließen.