Ein Pappkarton am eiskalten Boden, darin drei Fellknäuel mit großen Knopfaugen, bibbernd vor Kälte und Angst. Daneben eine Person mit einem Pappschild: „Welpen zu verkaufen“. Mitten in Augsburg, am KÖ gehen Menschen einem schäbigen Geschäft nach. Kleine Yorkshire-Terrier, viel zu jung, viel zu früh vom Muttertier getrennt sollen Geld in die Kasse spülen.
Heinz Paula, Vorsitzender des Tierschutzverein Augsburg empört sich: „Der Handel mit Welpen nimmt immer dreistere Formen an. Tiere werden wie ein Stück Holz gehandelt, keinerlei Rücksicht auf die Lebewesen genommen. Wahre Tierfreunde kaufen keine Tiere aus dubiosen Quellen“. Sein eindringlicher Rat: „Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke. Besuchen sie unsere Tierheim LechArche. Gesunde, geimpfte Tiere können ausgewählt werden und dann nach den stressigen Weihnachtstagen Einzug in die Familie halten“.
Bild: Tierschutzverein Augsburg