„Mit dem Scheitern der Ampelkoalition endet eine Zeit des wirtschaftspolitischen Stillstands, in der die Bundesregierung die Probleme der deutschen Wirtschaft lange nicht ernst genommen und nicht entschlossen angepackt hat. Nun geht es darum, nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Die Übergangsphase mit einer Regierung ohne eigene Mehrheit im Bundestag muss so kurz wie möglich sein, damit nach schnellen Neuwahlen und zügigen Koalitionsverhandlungen eine neue, stabile und ambitionierte Regierung ihre Arbeit aufnehmen kann. Die Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen befinden sich in einem konjunkturell schwierigen Umfeld. Die schwache Inlandsnachfrage belastet die Wirtschaft ebenso wie die geopolitischen Herausforderungen, die nach der US-Wahl wohl noch größer werden. Umso wichtiger ist es, dass die Wirtschaftspolitik sowohl im Wahlkampf als auch im künftigen Koalitionsvertrag eine wichtige Rolle spielt. Die heimische Wirtschaft braucht dringend mutige wirtschaftspolitische Impulse, beispielsweise über niedrigere Unternehmenssteuern, dauerhaft bezahlbare Energie und Arbeitsmarktreformen, um die Chance auf Wachstum und gesellschaftlichen Wohlstand zu ergreifen.“
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