Am vergangenen Donnerstag (04.07.2024) betrogen bislang unbekannte Täter eine Frau um einen niedrigen sechsstelligen Bargeldbetrag. Die Frau erhielt einen sogenannten Schockanruf eines unbekannten Anrufers. Dieser erzählte ihr, dass ihre Tochter einen Autounfall gehabt hätte und dabei andere Personen lebensgefährlich verletzt wurden, sodass nun eine Kaution fällig wäre. Die Frau schenkte dem Anrufer Glauben und übergab mehrere Bargeldbeträge an weitere unbekannte Täter. Der Betrug fiel auf, als die Frau Kontakt zu ihrer Tochter aufnahm. Bei den sogenannten Schockanrufen bringen Täter Seniorinnen und Senioren durch verschiedenste Maschen und dem Aufbauen von Ängsten dazu, Bargeld oder andere Vermögenswerte zu übergeben. Mit der Präventionskampagne #NMMO möchte die Bayerische Polizei alle Seniorinnen und Senioren noch besser vor Telefonbetrügern schützen.
Die Polizei gibt deshalb unter anderem folgende Tipps:
• Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
• Übergeben Sie nie Geld an unbekannte Personen.
• Überprüfen sie Angaben persönlich durch telefonische Nachfrage bei der
Behörde oder den jeweiligen Angehörigen unter der Ihnen bekannten
Telefonnummer.
• Suchen Sie die Telefonnummer der jeweiligen Behörde selbst heraus.
• Lassen Sie niemals unbekannte Personen in ihre Wohnung.
• Verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen umgehend den polizeilichen
Notruf 110.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter folgenden Links:
• https://www.polizei.bayern.de/nmmo
• https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/