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Augsburg: Einsatzfahrtensimulator zu Gast in Augsburg

Feuerwehr übt Einsatzfahrten virtuell

  • Einsatzfahrten als Herausforderung für die Feuerwehr

Einsatzfahrten stellen für die Kameradinnen und Kameraden eine große Herausforderung dar. Die Unfallgefahr ist regelmäßig hoch. Bereits nach kleineren Unfällen kann die Einsatzfahrt nicht fortgesetzt werden und das Fahrzeug fehlt an der Einsatzstelle. Ganz zu schweigen von Sach- oder gar Personenschäden. Auf einer Einsatzfahrt im Stadtverkehr müssen die Fahrerinnen bzw. Fahrer durchschnittlich alle 19 Sekunden auf eine kritische Situation reagieren. Trotz aller Eile muss immer auf eine angepasste Geschwindigkeit geachtet werden, um beispielsweise unerwartetes Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer kompensieren zu können.

Um den bayerischen Feuerwehren dafür eine realistische Trainingsmöglichkeit zu bieten, haben das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration und die Versicherungskammer Bayern jeweils einen Einsatzfahrtensimulator beschafft. Diese ca. 175.000 Euro teuren Geräte werden den Feuerwehren temporär für Übungszwecke zur Verfügung gestellt.

Ein Gerät war nun bis Mitte Oktober in Augsburg zu Gast und wurde intensiv genutzt. Ordnungsreferent Frank Pintsch hat den Einsatzfahrtensimulator angesehen und war nach einer virtuellen Probefahrt von der realistischen Darstellung überrascht und angetan.

„Fort- und Weiterbildung haben bei der Feuerwehr einen sehr hohen Stellenwert. Die groß angelegte Katastrophenschutzvollübung am 22. Oktober, ist ein sehr öffentlichkeitswirksames Beispiel dafür. Damit jeder Handgriff sitzt und die Einsatzfähigkeit gewährleistet ist, wird aber jeden Tag geübt und geprobt. Der Einsatzfahrtensimulator bietet hier eine besondere Abwechslung“, so Ordnungsreferent Frank Pintsch.

Sein Fazit nach dem Besuch in der Augsburger Hauptfeuerwache: „Die Augsburger Bevölkerung kann sich bei den Kameraden der Feuerwehr in guten Händen wissen.“

Foto: Anna Schubert/ Stadt Augsburg