Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst legt ein neues Förderprogramm zur Stärkung der Corona-Forschung an den Medizinischen Fakultäten und Universitätsklinika in Bayern auf. Das gab Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute in München bekannt. Das Fördervolumen beträgt laut Sibler insgesamt 6 Millionen Euro. „Forschung ist ein zentraler Baustein im Kampf gegen die Corona-Pandemie, denn neue wissenschaftliche Erkenntnisse bringen neue Möglichkeiten, den Menschen zu helfen und der Pandemie zu begegnen. Unsere Hochschulmedizin ist mit ihren innovativen Forschungsprojekten und neuen präventiven und therapeutischen Ansätzen Rückgrat und Speerspitze gegen das Virus. Sie liefert lebensrettende Erkenntnisse. Jede unserer sechs Medizinischen Fakultäten erhält deshalb zusätzlich 1 Million Euro, die noch in diesem Jahr zur Verfügung gestellt wird“, so der Minister.
Das erneute Förderprogramm des Bayerischen Wissenschaftsministeriums unterstützt Forschungsprojekte, die epidemiologischen Fragen zum Pandemiemanagement, der Entwicklung neuer Medikamente und Therapien sowie Fragen zu Impfstoffen und Langzeitfolgen von Corona-Erkrankungen nachgehen. Dabei können die medizinischen Fakultäten eigene Schwerpunkte setzen und laufende Projekte unterstützen oder vielversprechende neue Projekte initiieren und standortübergreifend arbeiten.