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A8: Durz fordert mehr Tempo bei Telematik-Ausbau

Berlin-MdB Hansjörg Durz fotografiert von Daniel Biskup

Um die Verkehrssicherheit auf der Autobahn A8 zwischen Ulm und München zu verbessern, setzt sich der Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz (CSU) seit Jahren für die Implementierung intelligenter Verkehrsbeeinflussungsanlagen ein. Nachdem der geplante und zugesicherte Baubeginn der Telematik-Anlagen Ende 2023 im Abschnitt München-Eschenried und Neusäß nicht realisiert werden konnte, hat sich der Abgeordnete mehrfach an die Bundesregierung und an die Autobahn GmbH des Bundes gewandt. In einem Schreiben an Durz bestätigt die Autobahn GmbH nun, dass die Ausführungsplanungen abgeschlossen sind und die Kostenfortschreibung in diesem Jahr fertiggestellt wird. Grundsätzlich sei ein Baubeginn nun im Jahr 2026 möglich. „Für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, vor allem aber auch für die Sicherheit und zur Entlastung unserer Rettungskräfte muss die Telematik schnellstmöglich umgesetzt werden. Es ist zwar positiv, dass die Planungen mittlerweile abgeschlossen werden konnten, allerdings muss die Umsetzung jetzt auch so schnell wie möglich erfolgen“, fordert Hansjörg Durz.

Die Autobahn GmbH des Bundes bestätigt in dem Schreiben auch, dass das Pilotprojekt der sogenannten „Telematik light“ im weiteren Autobahnabschnitt zwischen Neusäß und Ulm erste positive Effekte erkennen lässt. Die Schwere der Unfälle, insbesondere solche mit schweren Personenschäden oder mit mehreren beteiligten Fahrzeugen, hat abgenommen. Derzeit werden diese speziellen LED-Anzeigen zur lokalen Streckenbeeinflussung auf Höhe der Anschlussstellen Adelsried und Burgau eingesetzt. Nachdem sich die technische Umsetzung als machbar erwiesen hat, soll nun sowohl für den Planungs- und Umsetzungsauftrag als auch für die wissenschaftliche Begleitung und Auswertung des Forschungsprojekts ein Forschungsnehmer eingesetzt werden. Hansjörg Durz kommentiert: „Die positiven Erfahrungen mit den Telematik light-Anlagen zeigen, dass weitere digitale LED-Anzeigen zwischen Neusäß und Ulm zeitnah umgesetzt werden müssen.“