Nach einer Konferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und knapp 100 bayerischen Kommunalpolitikern hat Ministerpräsident Markus Söder heute über die weitere Vorgehensweise im Lockdown informiert. Wir haben die wichtigsten Infos für Euch zusammengefasst.
Öffnungsmatrix statt Stufenplan
Nachdem der Ruf nach Lockerungen und einem Stufenplan immer lauter wird stellte Markus Söder heute klar, dass er sich einen strengen Stufenplan nicht vorstellen kann. Stattdessen wäre er für eine „Öffnungsmatrix“ mit deutlich mehr Flexibilität. Man müsse schnell auf steigende sowie sinkende Inzidenzwerte reagieren können.
Prioritäten
Der Fokus bei neuen Lockerungen müsse weiter auf dem Bereich der Schule liegen. Söder stellte in Aussicht, dass in Regionen mit sehr niedrigen Inzidenz-Werten auch mehr Präsenzunterricht möglich sein wird. Zudem sei ein weiteres Ziel wieder mehr Kontakte zu ermöglichen – aktuell sind private Zusammenkünfte nur noch im Kreis des eigenen Hausstandes und mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person erlaubt. Kinder unter 3 Jahren sind hiervon ausgenommen und werden nicht mitgezählt.
Handel
Wenn der Freistaat Bayern eine 7-Tage-Inzidenz von unter 35 erreicht soll und werde es Öffnungen im Bereich des Handels geben – allerdings kontrolliert, so Söder. „Kluges Steuern“ sei jetzt wichtig. Dazu sprach er auch die Möglichkeit von „Click&Meet“ an.
Wie geht es weiter?
Bund und Länder wollen weiter an einer sicheren und gerechten Öffnungsstrategie arbeiten. Die nächste Bund-Länder-Beratung wurde auf den 3. März datiert. Die aktuellen Inzidenz-Werte in Bayerisch Schwaben findet Ihr hier.