Start Allgemein Leutkirch: Spatenstich für neuen fünfgruppigen Kindergarten

Leutkirch: Spatenstich für neuen fünfgruppigen Kindergarten

Direkt im neuen Wohngebiet „Ströhlerweg“ wurde am vergangenen Freitag feierlich der erste Spatenstich für einen neuen fünfgruppigen Kindergarten gesetzt. Das Besondere: Erstmals ist die Stadt Leutkirch selbst als Träger der künftigen Einrichtung aktiv.

Die Erdarbeiten begannen bereits Anfang April. Am vergangenen Freitag wurde nun von Vertretern der beteiligten Bau- und Planungsfirmen und der Stadtverwaltung der symbolische erste Spatenstich für den Neubau der fünfgruppigen Kindertageseinrichtung gesetzt. Es handelt sich bei dem Neubau um eines der größten Hochbauprojekte der Stadt Leutkirch seit vielen Jahren. Ein Novum: Träger der neuen Einrichtung wird die Stadt selbst sein. Alle anderen der über 20 Kindergärten in Leutkirch werden von den Kirchen, dem DRK oder anderen, privaten Trägern betrieben.

Mit vier Gruppenräumen für Kinder im Kindergartenalter und einem Gruppenraum für Kinder unter drei Jahren sowie weiteren Räumlichkeiten wie beispielsweise einem Bewegungsraum, einem Schlafraum und einem Essensbereich, ist der Kindergarten ein echtes Großprojekt. Geplant ist die Kindertageseinrichtung auf einer Fläche von knapp 3.000 m², wobei das Gebäude selbst eine Grundfläche von etwa 880 m² einnehmen wird. Insgesamt stehen dann 1.450 qm Geschossfläche zur Verfügung.  Die Baukosten umfassen etwa sieben Millionen Euro und sollen über mehrere Förderanträge bezuschusst werden.

Freudig begrüßte Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle alle Teilnehmer. Einen besonderen Dank sprach er den Mitarbeitern der Stadtverwaltung aus, die mit der Planung und Durchführung des Projekts betraut wurden sowie den Vertretern der beteiligten Planern und Baufirmen. Bis Frühjahr 2025 soll der Kindergarten fertiggestellt werden. Er betonte, dass es vor allem den Mitgliedern des Leutkircher Gemeinderats zu verdanken sei, dass der Kindergarten nun genau an dieser Stelle gebaut wird. Diese hätten die Vorteile des Standorts erkannt und die Verwaltung davon überzeugen können.

„Es ist nicht selbstverständlich für eine Stadtverwaltung, ein solches Projekt stemmen zu können. Umso mehr freut es mich, dass wir die personellen und finanziellen Mittel aufwenden können, um mit dem Kindergarten-Neubau dringend benötigte Betreuungsmöglichkeiten schaffen zu können“, so Henle.